Rund 50 interessierte Personen kann Trudi Aeschlimann vom Verein Burgdorfer Jahrbuch an der Vernissage im Restaurant Schützenhaus in Burgdorf begrüssen. Alle sind sehr gespannt, wie es denn aussehen wird, das neue Jahrbuch 2012. Doch vorher bedankt sie sich bei allen Autoren, die dazu beigetragen haben, auch in diesem Jahr wieder eine attraktive Ausgabe möglich zu machen. Schliesslich lüftet Trudi Aeschlimann das Geheimnis. Gut verpackt in einer grossen Kühltasche hat sie die ersten Exemplare des Jahrbuches zur Vernissage transportiert. Das müsse so sein, meint sie scherzhaft, denn sonst wäre das Eis auf dem Cover des Buches geschmolzen. Das Bild zeigt eine Eisläuferin auf der alten Eissportanlage Burgdorf und ist anlässlich der Eröffnung 1964 gemacht worden.So widmet das Jahrbuch auch zwei Kapitel der alten Kunsteisbahn und der neuen Localnet-Arena. In einem weiteren sportlichen Beitrag ist nachzulesen, wie Burgdorf sich das Eidg. Schwing- und Älplerfest 2013 in die Emmestadt geholt hat. Dieses Thema wird sicher auch noch in den nächsten zwei Jahrbüchern ein Thema sein, steht uns der Grossanlass ja noch bevor. Neben der Chronik sind aber noch ganz viele andere spannende Themen im Jahrbuch enthalten. So berichtet es über die zahlreichen Kulturveranstaltungen in Burgdorf. Sogar der kleine, grüne Laubsänger findet seinen Platz nicht nur in der Vogelwelt in und um Burgdorf, sondern auch in einem Kapitel des Jahr-
buches.

Schwerpunkt Stadtansichten
Gemälde, Holzschnitte, Kupferstiche, Zeichnungen und alte Postkarten der Stadt Burgdorf faszinieren immer wieder aufs Neue. Bringen sie uns doch Vergangenes näher und zeigen eindrücklich die Entwicklung der Stadt. Das Burgdorfer Jahrbuch widmet sich im ersten Kapitel darum auch diesen Bildern. Zur Geschichte von Burgdorf gehört auch der Stadtbrand vor fast 150 Jahren. Das zweite Kapitel erzählt deshalb von Architekt Paul Christen, der beim Wiederaufbau einen wesentlichen Beitrag leistete und seine Ansichten von Burgdorf ebenfalls bildlich festhielt. Dass man Burgdorf aber auch aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten kann, zeigt ein weiteres Kapitel im Jahrbuch. Eindrückliche Bilder aus der Maturarbeit von Marie Gfeller zeigen Burgdorf, gespiegelt in Seifenblasen. Ihre kunstvollen Fotografien sind absolut sehenswert.
Ab dieser Woche ist das Burgdorfer Jahrbuch 2012 im Handel erhältlich. Genau zur richtigen Zeit, um noch als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum seinen Platz zu finden. Karin Affolter\n