Sanierung des Schulhauses Goldbach beendet

| Di, 30. Okt. 2012

HASLE b. B.: Nach halbjähriger Sanierung des Schulhauses Goldbach konnte der Schulbetrieb nach den Herbstferien wieder aufgenommen werden. Das Schulhaus stand nun anlässlich des Tags der offenen Tür zur Besichtigung offen. red

Bereits im Jahr 1901 wurde am heutigen Schulhausstandort ein Neubau für die Unterschule gebaut, der ab 1908 auch für die Mittelschule benutzt wurde. Aufgrund der bescheidenen Geräumigkeit wurde das Schulhaus jedoch schon 1926 zu seiner heutigen Grösse erweitert und bot nun auch der Oberschule genügend Platz. Seit dieser Erweiterung hat sich das äussere Erscheinungsbild jedoch kaum mehr verändert.
Dementsprechend war der Sanierungsbedarf gross, sodass der Gemeinderat am 11. Oktober 2010 einen Projektierungskredit von über 180 000 Franken zur Planung der Sanierungen der Schulhäuser Goldbach und Preis­egg genehmig­te. Dies gestützt auf das Resultat einer Arbeitsgruppe, welche im Jahr 2007 das Thema der zukünftigen Schulentwicklung in der Gemeinde Hasle b.B. und dessen Schulraumbedarf bearbeitete.
Mittels einer Projektstudie haben damals zwei beauftragte Architekturbüros die Sanierung des Schulhauses Goldbach sowie die Schaffung von zusätzlichem Schulraum auf der Preis­egg geprüft. Gestützt auf diese Studien, beschloss der Gemeinderat, in erster Priorität das Schulhaus Goldbach zu sanieren.
Die Sanierungsarbeiten starteten mit den Vorbereitungsarbeiten im März 2012. Die Schulräume mussten komplett leer geräumt und das Mobiliar zwischengelagert werden. Als Depot wurden leer stehende Räume im Schulhaus Schafhausen sowie ein gemieteter Container genutzt. Baustart war schliesslich im April 2012, die Sanierungsarbeiten dauerten bis Ende September 2012.
Da das Schulhausgebäude im Inventar der kantonalen Denkmalpflege als erhaltenswertes K-Objekt aufgeführt ist, wurde die Denkmalpflege in die Planung einbezogen. Ihr Hauptanliegen war insbesondere die Farbgebung nach historischem Befund im Gebäudeinnern, aber auch die Fassadengestaltung samt Dacheindeckung und die Fens­tersprossen. Dadurch sind Mehrkosten von rund 50 000 Franken entstanden, die Kosten für die Sanierung beliefen sich am Ende auf 1 850 000 Franken.

zvg

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