«I bsinne mi – Gschichte vo hie und dert»

  30.03.2014 Aktuell, Kultur, Burgdorf

Vergangenen Donnerstag stellte Gerhard Binggeli im Theater Z in Burgdorf sein neu erschienenes Buch «I bsinne mi – Gschichte vo hie und dert» vor. Zur zahlreich besuchten Vernissage hatte der Zytglogge Verlag in Bern in Zusammenarbeit mit der Burgdorfer «Buchhandlung am Kronenplatz» eingeladen.

Hugo Ramseyer, Gründer und Leiter des Zytglogge Verlags, hob in seiner Laudatio das Talent des Autors hervor, die aus dem Leben gegriffenen Erlebnisse und Erinnerungen auf Berndeutsch in einer so bildhaften und fesselnden Sprache wiederzugeben, dass sich der Leser in die vergangenen Zeiten zurückversetzen könne. Elisabeth Zäch, Stadtpräsidentin von Burgdorf, lobte den weltoffenen und wachen Blick von Gerhard Binggeli, der sich durch sämtliche Geschichten und Kolumnen ziehe.

Anschliessend las der Globetrotter und emeritierte Dozent für Wirtschaftsfächer an der Berner Fachhochschule in Biel und Burgdorf, der Autor von rund einem Dutzend Bücher (teilweise erschienen unter dem Pseudonym Ger Peregrin) sowie Verfasser zahlreicher Reise- und Wanderberichte – u.a. in der Zeitung «D’REGION» – einige Trouvaillen und Geschichten aus «I bsinne mi» vor und erhielt dafür viel Applaus.  

In entspannter Atmosphäre konnten die Besucherinnen und Besucher bei einem Apéro dem Autor Fragen stellen und sich mit ihm austauschen.

Eine spannende und faszinierende Reise durch Zeit und Raum
«I bsinne mi» enthält 52 kurze, pointierte und prägnante Geschichten, Anekdoten und Erinnerungen aus einem ereignisreichen Leben, gewürzt mit viel Humor und Wärme, einem Hauch von Philosophie, Selbstironie und Melancholie, verfasst in einem leichtfüssigen und poetischen Berndeutsch.

Auf rund 120 Seiten entführt Gerhard Binggeli seine Leserinnen und Leser auf eine spannende Reise durch Zeit und Raum. Die Stationen reichen von der Kindheit des Autors bis hin zur jüngeren Vergangenheit, die Schauplätze des Geschehens umspannen beinahe den gesamten Globus, vom Bundeshaus über das ehemalige Jugoslawien bis hin zu Vietnam. Der mit seiner Ehefrau in Hindelbank lebende Autor zeichnet – aus einem stets intimen und persönlichen Blickwinkel – ein lebendiges und faszinierendes Panoptikum der jüngeren Schweizer- und Weltgeschichte, das immer wieder zum Schmunzeln und Nachdenken anregt und auch den Bezug zur Gegenwart nicht vermissen lässt.

Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch drückt ihre Wertschätzung für den Verfasser im Vorwort zum Buch mit folgenden Worten aus: «Er ist ein lebendiger Erzähler, nimmt geschickt Erinnerungsfäden aus seinem inzwischen langen Leben auf, verknüpft sie oft mit aktuellen Fragen, sodass man als Leserin oder Leser einfach dranbleiben muss. Man fragt sich: Wo führen seine Gedanken diesmal hin? [...] Seine engagierte Botschaft kommt leichtfüssig daher: Geht mit offenen Sinnen durch den Alltag und macht die Herzen weit! Dies tut auch unserem Leben gut.»

Markus Hofer


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