Nik Hartmanns Beziehung zur Stadt Burgdorf

| Fr, 16. Mai. 2014

BURGDORF: Der beliebte Schweizer Fernseh- und Radiomoderator Nik Hartmann ist ein gebürtiger Burgdorfer. Im Interview mit der «D’REGION» gewährte er einen kleinen Einblick über seine Beziehung zur Stadt Burgdorf. red

Zurzeit – und dies noch bis am 4. Juli – ist Nik Hartmann jeweils freitags ab 20.05 Uhr auf SRF 1 in der Sendung «SRF bi de Lüt – Wunderland» zu sehen. Die Sendereihe «Über Stock und Stein» des Schweizer Fernsehens machte Hartmann und seine 2011 verstorbene Hündin «Jabba» auf seinen mit TV-Kameras festgehaltenen Wanderungen durch die Schweiz zu Publikumslieblingen. 2009 begann Nik Hartmann mit der Moderation der Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» des Schweizer Radios und Fernsehens.

Dass Nik Hartmann am 1. Juni 1972 in Burgdorf geboren wurde, die ersten rund drei Lebensjahre in der Emmestadt verbracht hat und bürgerlich eigentlich Dominik-Marc Hartmann heisst, ist nicht überall bekannt. Weit bekannter ist der inzwischen bald 42-Jährige durch seine Medienpräsenz. Er ist gefragter denn je. Bei der Verleihung des Schweizer Fernsehpreises 2010 wurde der gebürtige Burgdorfer in der Kategorie «Star» zum Sieger erkoren. Er heimste mit Abstand die meisten Publikumsstimmen ein, gilt als beliebtester Moderator der Schweiz und ist ein wahrer Sympathieträger.

Die Radiohörer und Fernsehzuschauer schätzen den Sunnyboy, den im Sternzeichen Zwilling Geborenen für seine Schlagfertigkeit, seinen Witz, seine Unbeschwertheit, seine Begeis­terungsfähigkeit und seine Kontaktfreudigkeit.   
Nik Hartmann ist am Zugersee aufgewachsen und lebt hier in Buonas zusammen mit seiner Frau Carla sowie den drei altersmässig jeweils drei Jahre auseinanderliegenden Söhnen Cons­tantin, Frederik und Melchior. Letzterer seit Geburt an einer cerebralen Behinderung leidend.

«D’REGION»: Woran denken Sie, wenn Sie «Burgdorf» hören?
Nik Hartmann: An die Solätte, die Kornhausgasse, wo ich sechs Jahre lang gelebt habe, und an meine Grosseltern, die im Maienfeld wohnten.

«D’REGION»: Wann und bei welcher Gelegenheit waren Sie letztmals in Burgdorf?
Nik Hartmann: Immer wieder. Letztmals im Gertsch-Museum.

«D’REGION»: Haben Sie Bekannte oder Verwandte in Burgdorf, die Sie 2014 mal besuchen werden – oder ist dieses Jahr keine Burgdorf-Visite geplant?
Nik Hartmann: Nein. Da ist nichts geplant. Aber spontan sehe ich meine Verwandten immer wieder.

«D’REGION»: Welche Erinnerungen haben Sie an die Burgdorfer Solätte?
Nik Hartmann: Sehr gute. Nach Möglichkeit und bei schönem Wetter stehe ich immer wieder gerne am Rand des Morgenumzuges.

«D’REGION»: In welchem Quartier in Burgdorf wohnten Sie?
Nik Hartmann: Als ich geboren wurde, wohnten wir im Aebi-Hochhaus. Später als Student lebte ich in der Korn­hausgasse.

«D’REGION»: Von wann bis wann lebten Sie in Burgdorf?
Nik Hartmann: Von 1972 bis 1975. Wir zogen anschliessend in den Rüegsauschachen – von dort 1979 in den Kanton Zug.

«D’REGION»: Welche Beziehung hatten Sie zum Schloss Burgdorf – war das Schloss für Sie mystisch oder eine gerne besuchte Sehenswürdigkeit?
Nik Hartmann: Nö. Ich fand es als Bub immer spannend, dass es dort Gefängnisinsassen gab.

«D’REGION»: Haben Sie die Emme als Ort für Spaziergänge oder zum Baden in Erinnerung?
Nik Hartmann: Daran kann ich mich nicht erinnern.

«D’REGION»: An welche Burgdorfer Personen erinnern sie sich noch – ob im positiven oder negativen Sinn?
Nik Hartmann: Ich habe nur positive Erinnerungen. Vor allem an meine lieben Grosseltern Lotti und Alfred Brechbühl.

«D’REGION»: Waren Sie zu Ihrer Burgdorfer Zeit pflegeleicht?  
Nik Hartmann: Ich war zu klein.

«D’REGION»: Welches ist Ihre schönste Erinnerung an Burgdorf?
Nik Hartmann: Am Solätte-Montag als Schulbub aus dem Zugerland anreisend und das Schloss mit den Fahnen erblickend: Das war immer ganz speziell. Meine Mutter als Heimweh-Burgdorferin nahm uns immer dann aus der Schule – und immer in Oberburg musste sie beim Anblick des Schlosses weinen.

«D’REGION»: Ist Ihnen etwas aus der Umgebung von Burgdorf in Erinnerung geblieben?
Nik Hartmann: Nein.

«D’REGION»: Was wünschen Sie Burgdorf für die Zukunft?
Nik Hartmann: Einer Stadt kann man ja schlecht was wünschen. Aber den Burgdorfern wünsche ich, dass die Oberstadt wieder zu neuem Leben erweckt wird. Ich freute mich früher als Kind jedes Mal, wenn ich bei Buchmann ein Lego auslesen durfte.

Interview: Hans Mathys

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