In der Bildungsstrategie des Kantons steht der Leitsatz «Kinder und Jugendliche an den bernischen Schulen sollen vermehrt mit Kunst und Kultur in Berührung kommen». Diese Forderung setzte die Schule Heimiswil/Kaltacker letzte Woche um.

Der Cartoonist Cracy David führte am Montag mit seinen witzigen Zeichnungen in das Thema ein. Anschliessend arbeiteten die Kinder in altersdurchmischten Gruppen an ausgewählten Inhalten.

Köpfe zeichnen und bemalen, Köpfe drucken, Holzköpfe, Masken und Kopfbedeckungen herstellen in allen Variationen, auf dem Computer sein eigenes Porträt gestalten, Accessoires fabrizieren, alles, was diese Köpfe verzieren kann. Köpfe, Köpfe, so weit das Auge reicht. Das Ziel der Lehrpersonen war es, das Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler zu wecken, ihre Phantasie anzuregen und ihr kreatives Schaffen zu fördern.

Die Begeisterung der Kinder, mit Papier, Stoff, Holz, Wolle, Farbe, Leim und Kleister zu arbeiten, war gross und jede einzelne Kreation wurde ein Kunstwerk. Zur Freude der Lehrkräfte stellten sich auch Eltern zur Verfügung, in den verschiedenen Ateliers mitzuhelfen. In der Gruppe, die vom Schauspieler Dominik Dähler betreut wurde, stand die Sprache im Zentrum.

Mit sehr viel Aufwand gestaltet, farbenfroh und vielfältig präsentierte sich zum Abschluss der «Kulturmärit» am vergangenen Freitagabend. Die Turnhalle Heimiswil vermochte kaum die Eltern, Verwandten und Freunde der Schüler/innen zu fassen, die die entstandenen Werke bestaunten. Vieles konnte käuflich erworben werden und der Erlös kann zur Tilgung der Unkos­ten dieser Woche beitragen. Während des Abends fanden verschiedene Attraktionen statt wie Handschattenspiel, Auktionen, «Bring dr Gring Rap» und eine Hut­modeschau. Rundum waren heitere, frohe Gesichter zu sehen, die Freude und Zufriedenheit ausdrückten über das Gelingen dieses Projekts, das sicher allen in guter Erinnerung bleiben wird.

Rosmarie Stalder