Nach Abschluss der ersten Bauetappe, das heisst nach der Fertigstellung der beiden Häuser A und B, fand am 21. September 2013 ein Tag der offenen Tür statt. Das Interesse war sehr gross und die Rückmeldungen mehrheitlich positiv. Auf den 1. Oktober 2013 zogen die ersten Bewohner im Wohnpark ein. Erfreulicherweise stand auf Ende des Jahres nur noch eine Wohnung leer, welche jedoch zu diesem Zeitpunkt auch schon reserviert war.

Die Genossenschaft konnte im vergangenen Jahr 27 Neueintritte verzeichnen und zählte am 31.12.2013 156 Mitglieder. Bis dahin wurden 620 Anteilscheine zu 500 Franken gezeichnet, was einem Genossenschaftskapital von 310 000 Franken entspricht. Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt und dem Verwaltungsorgan Entlastung erteilt. Der Präsident Peter Sommer, Wynigen, wie auch Chris­tian Liechti, Rumendingen, Ruth Steiner, Wynigen, Hansueli Rothenbühler, Riedtwil, Walter Iseli, Wynigen, und Ueli Arm, Burgdorf, wurden einstimmig für eine neue Amtsdauer von drei Jahren wiedergewählt. Vizepräsident Beat Studer stellt sich neuen Aufgaben und verlässt aus diesem Grund das Gremium. In Stefan Kohler, Wynigen, fand die Verwaltung nicht nur ein neues Mitglied, sondern auch gleich einen neuen Vizepräsidenten.

Der Zeitplan für die zweite Bauetappe sieht folgendermassen aus: Aus Mangel an Parkplätzen soll eine Einstellhalle unter dem geplanten Neubau, Haus C, erstellt werden und die Wohnbaugenossenschaft ist aus Finanzgründen darauf angewiesen, dass Interessierte sich als Kapitalanlage einen Parkplatz käuflich erwerben. Der Erwerbspreis wird bei ca. 30 000 Franken liegen. Sobald die Finanzierung steht und die Projektänderungen, unter die auch der Nichtausbau des Dachgeschosses fällt, bewilligt worden sind, werden Offerten eingeholt und die Arbeiten vergeben. Die Genossenschaftsverwaltung wird auch hier, wie schon in der ersten Bauetappe, Wert darauf legen, möglichst viele Aufträge an das Gewerbe von Wynigen oder in der Region zu vergeben. Baubeginn soll Herbst 2014 sein und ohne unvorhergesehene Zwischenfälle könnten die neuen Wohnungen bereits im Spätherbst 2015 bezogen werden. Es wird sicher von Vorteil sein, dass gewisse Erfahrungswerte in die neue Bauetappe einbezogen werden können.

Beat Studer als Vertreter des Gemeinderats Wynigen orientierte über das weitere Vorgehen der Gemeinde in Bezug auf das Bauernhaus an der Riedtwilstrasse, welches im Dezember 2011 in deren Besitz übergangen war. Der Wohnbaugenossenschaft ist es aus finanziellen Gründen nicht möglich, das Haus ins Bauprojekt einzubeziehen. Der Gemeinderat will an der Einwohnergemeindeversammlung im Juni vom Volk die Bewilligung einholen, dass das Haus verkauft werden kann.

Rosmarie Stalder