In der letzten Herbstferienwoche griffen elf Jugendliche zur Spraydose. Organisiert hatte dieses Event die regionale Jugendarbeit kakerlak in Zusammenarbeit mit Artacks, Sandro Galli und Matthias Schneeberger, zwei professionellen Graffitikünstlern aus Bern.

Auf zwei Wänden kreierten sie Graffitis zum Thema Wasser. Die Graffitikunst darf nicht nur als reine Dekoration angesehen werden. Vielmehr geht es darum, ein Graffiti als eine Art Transportmittel von Ideen und Gedanken zu verstehen.

Jugendliche können durch das Kreieren und Gestalten eines Graffitis ein eigenes Bewusstsein und eine eigene Meinung entwickeln. Die Teen­ager überlegten sich, mit welcher Botschaft sie an die Öffentlichkeit gelangen wollten. Sie entwickelten unter Anleitung eine persönliche, eigene, passende Schrift und erarbeiteten ein Farbkonzept. Zudem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Spraytechniken zu erlernen. Deshalb war es wichtig, die Jugendlichen bereits bei der Erarbeitung der Sujets und des Schriftzuges mit einzubeziehen.

zvg