Das Ziel: Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur 9. Klasse für den Klimawandel zu sensibilisieren. Seit Projektbeginn haben über 11 000 junge Menschen aus allen Landesteilen insgesamt 513 Klimaschutz-Projekte ins Leben gerufen. Während die einen mit Spitzenköchen klimafreundliche Menüs kreierten, installierten andere einen Veloeinkaufsdienst oder isolierten ihr Schulhaus umweltgerecht. Andere wieder motivierten ihre Eltern, Autokilometer zu sparen, oder stellten mit ausrangierten Produkten spannende neue Gebrauchsgegenstände her. Das CO2-Einsparpotenzial aller bisher lancierten Projekte beträgt stolze 272 Tonnen. Eine Übersicht aller Projekte gibt es im Internet unter www.klimapioniere.ch.

Handshake mit Bertrand Piccard
Mit dem «Klimafest», welches in Bern stattgefunden hat, bedankten sich die Projektverantwortlichen bei den jungen Klimapionieren für ihr «grosses Engagement zugunsten der Umwelt». Über 1000 Kinder und Jugendliche wurden von Solarflugpionier Bertrand Piccard geehrt. Mit dabei waren auch 18 Achtklässler aus Bätterkinden. Lehrerin Angela Imboden: «Inspiriert durch einen Film haben die Schüler Massnahmen gegen Klimasünden und Lebensmittelverschwendung gesammelt». Danach wurden 14 Klimatipps erstellt, die demnächst im Mitteilungsblatt von Bätterkinden veröffentlicht werden. Julie Hirschi (13) findet das Projekt spannend: «Ich habe gelernt, dass wir sparsamer sein sollten im Alltag. So habe ich eine Woche lang immer nur fünf Minuten lang geduscht und zwischendurch immer das Wasser abgestellt». Ein Highlight war für sie der Handshake mit Solarpionier Bertrand Piccard bei der Übergabe des Klimapionier-Diploms.

Daniel Schwab