Einen Quadratmeter für die Biodiversität

  03.05.2015 Aktuell, Gesellschaft, Vereine, Bätterkinden

Viele Gartenflächen sind bis auf den letzten Quadratmeter mit Rasen belegt. Wöchentlich muss dieser gemäht werden. Blumen finden sich darin keine und somit auch keine Nahrung für Schmetterlinge, Hummeln, Wildbienen und andere Insekten. Dass es auch anders geht, zeigte der Natur- und Vogelschutzverein Bätterkinden mit einer Standaktion auf dem Zentrumsplatz in Bätterkinden am vergangenen Samstag. Die Bevölkerung wurde über Möglichkeiten informiert, wie sie mit einfachen Mitteln den eigenen Garten naturnah aufwerten kann.

Die Aktion stiess auf reges Interesse und über 150 Portionen Saatgut für je einen Quadratmeter Wildblumenwiese konnten gratis abgegeben werden. Die entsprechende Fläche wurde direkt vor Ort auf dem Platz aufgezeichnet und von Kindern mit Blumenmotiven bemalt. So konnte sich jede und jeder überzeugen, dass sich auch in einem noch so kleinen Garten eine Ecke finden lässt, in der ein Stück Rasen umgestochen und eine Blumensamenmischung angesät werden kann. Die Vorteile liegen auf der Hand: Diese Fläche braucht höchstens noch ein- bis zweimal im Jahr gemäht zu werden. Die Blütenpracht erfreut den Gartenbesitzer und eine Vielfalt blütenbesuchender Tiere.

Und wenn kein Garten zur Verfügung steht, lässt sich die Blumensamenmischung auch in einem Balkonkistchen anziehen.

zvg


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