Auf Initiative von Monika Lustenberger Matter, Geschäftsführerin der Kita (Kindertagesstätte), wurde mit Unterstützung des Gemeinderates vor knapp einem Jahr mit der Planung einer eigenen Kita begonnen. Es entstanden zehn vom Kanton und der Gemeinde subventionierte und zwei private Betreuungsplätze für Kinder ab drei Monaten bis sechs Jahren.

Erfreulicher Start
Die Initiatorinnen und Mitarbeiterinnen der Kita Kinderwelt erlebten einen erfreulichen Start. Nach nur vier Monaten Betriebszeit werden täglich bereits acht bis zwölf Kinder betreut. Die Mehrzahl der Schützlinge sind im Alter von ein bis drei Jahren, die andern noch Babys. Betreut werden sie von drei bis vier pädagogisch ausgebildeten Frauen unter der Leitung von Linda Kuster. Die Kitaräume wirken bunt und freundlich und wurden mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.

Sinn und Zweck der Kita Kinderwelt ist die Unterstützung der Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe und das Bestreben, Familie, Beruf, Ausbildung und/oder andere Aufgaben zu vereinbaren. Es werden Kinder aller Nationen und Konfessionen betreut, denn eine kulturelle Durchmischung fördert soziale Offenheit, Toleranz und Akzeptanz.

Die Erzieherinnen sehen die Säuglinge und Kleinkinder als Individuum, das von Geburt an spielerisch und aus eigenem Antrieb sein soziales und materielles Umfeld erforscht. Gemeinsam spielen, teilen und Rücksicht nehmen sind Dinge, die hier täglich geübt und erlernt werden können. Die Zeit in der Kita bedeutet ferner eine ideale Vorbereitung für den Kindergarten. Die Schützlinge lernen, ihren Alltag nach klaren Regeln und Strukturen zu gestalten und Grenzen zu akzeptieren. Kleinkinder mit Migrationshintergrund können sich hier zudem die nötigen Sprachkenntnisse aneignen.
Am Tag der offenen Türe wollte man nicht nur den gelungenen Start feiern, sondern sich auch bei den Sponsoren für den Spielplatz bedanken: Verena Güdel als Vertreterin des gemeinnützigen Frauenvereins, Barbara Kromer für den Bärner Jugendtag und der Eigentümerin der Liegenschaft, in der die Kita ihren Betrieb führen darf.

Helen Käser