Spitex Burgdorf –Oberburg ein Erfolgsmodell

| Mi, 27. Mai. 2015

BURGDORF: Einmal mehr schreibt die Spitex Burgdorf-Oberburg Erfolgsgeschichte, trotz «dunkler Wolken» über dem Polithimmel und Sparmassnahmen bei Bund und Kanton. Rückwirkend auf Januar 2014 wurde der Verein neu strukturiert. smo

Einmal mehr schreibt die Spitex Burgdorf-Oberburg Erfolgsgeschichte, trotz «dunkler Wolken» über dem Polithimmel und Sparmassnahmen bei Bund und Kanton.
Rückwirkend auf Januar 2014 wurde der Verein neu strukturiert, und alle Tätigkeiten, welche nicht die Kerndienste Pflege betreffen, in die Spitex GmbH ausgegliedert. «Mit dieser Umstrukturierung haben wir den Grundstein für eine zukunftsorientierte Organisationsform gelegt, mit der wir die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern können und auf Veränderungen vorbereitet sind», erläutert Präsident Markus Grimm in seinem Jahresbericht.
Im Zuge dieser Veränderungen wurde auch das Personalreglement aktualisiert und wo nötig angepasst. Die Spezialdienste sind neu in die beiden bisherigen Teams (Nord und Süd) integriert. «Diese Umorganisation hat zum Ziel, dass spezialisiertes Fachwissen wie Wundmanagement, Inkontinenzberatung etc. innerhalb der Teams vorhanden ist. Die zunehmende Komplexität der Pflegesituationen hat dies erfordert», erklärt Markus Grimm weiter.
Garanten des Erfolgs des Vereins sind nach wie vor Kompetenz, Innovation, Zuverlässigkeit und menschliches Einfühlungsvermögen. «Diese Attribute sind bei unseren Mitarbeitenden in hohem Masse vorhanden und werden auch tagtäglich gelebt», zeigt sich Grimm über den Einsatz der Spitex-Mitarbeitenden erfreut.

 

 

Leistungsnachweis
70 Frauen und Männer (etwa 20 Freiwillige in der palliativen Begleitung) absolvierten 63 224 Hausbesuche, und benötigten total 7963 Stunden alleine für die Fahrzeit zu den Klienten.
Fast 700 Besuche registrierte die Spitex im Spitex-Zentrum am Farbweg 24 und betreute mehr als 500 Klienten aller Altersgruppen. «Knapp 40 000 geleistete Pflegestunden zeigen deutlich, dass wir als öffentliche Spitex den politischen Grundsatz – ambulant vor stationär – umfassend umsetzen», zieht Geschäftsleiterin Erika Wüthrich Rösch eine erfreuliche Bilanz.
Ein überarbeitetes Arbeitszeitmodell gewährleistet, dass die Mitarbeitenden, die in ihrem Alltag sowohl physischen als auch psychischen Belastungen ausgesetzt und in unregelmässigen Arbeitszeiten mit Abend- und Wochenendeinsätzen gefordert sind, dennoch gesundheitliche Balance finden können. Persönliche Familienwünsche und Spitex-Arbeit wird so weit als möglich in Einklang gebracht, hält Erika Wüthrich Rösch fest.
Die bis anhin vakante Stelle der Verantwortlichen für den Fachbereich Pflege ist mit der einstimmigen Wahl von Silvia Brönnimann neu besetzt. Silvia Brönnimann, Leiterin Bildung und Stv. Pflege im Regionalspital Emmental Burgdorf, freute sich auf die Zusammenarbeit, die bereits bestehe, da die Spitex «Zubringer und Abnehmer» im Bereich Pflege für das Spital sei, wie sie es humorvoll ausdrückte.
«Weiterbildung ist ein wichtiger Qualitätspfeiler in jeder Institution», berichtet Pius Müller, Verantwortlicher für Aus- und Weiterbildung. Zum erfolgreichen Bildungsabschluss durfte er Kathrin Schefer, Manuel Herren, Doris Hodel und Silvia Morgenthaler gratulieren.

Sylvia Mosimann

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