An der Hauptübung stand der Oberburgpark im Fokus der Feuerwehr

  02.07.2015 Aktuell, Oberburg, Gesellschaft, Jugend

Dichter Rauch quoll aus dem UG eines Gebäudeteils des Oberburgparks, und gleichzeitig rief im oberen Stockwerk jemand laut um Hilfe. So präsentierte sich die Situation an der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Oberburg. Kommandant Martin Schweizer durfte dazu zahlreiche geladene Gäste, interessierte Dorfbewohner/innen sowie Kreisfeuerwehrinspektor Peter Tabone begrüs­sen.

Schnell rückte deshalb die alarmierte Feuerwehr mit rund 70 Feuerwehrmännern, -frauen und Jugendfeuerwehrlern sowie ihrer Fahrzeugflotte aus und war schon wenige Minuten nach dem Alarm vor Ort. Dabei stand das im März 2015 neu angeschaffte Feuerwehrfahrzeug übrigens bereits zum vierten Mal im Einsatz.

Die Einsatzleitung oblag René Stettler, Erich Marti agierte als Übungsleiter. Speditiv wurden Befehle entgegengenommen, die Situation eingeschätzt, Schläuche gelegt und an die Wasserbezugsorte (Hydranten, Motorspritzen ab Bach) angeschlossen, die Anhängeleiter in Position gebracht und die Rettung einer eingeschlossenen Person vorbereitet.

Von verschiedenen Seiten spritzten Wasserstrahlen, und im Zwischenraum zwischen zwei Gebäuden verhinderte ein aufgebauter Hydroschild, dass die Flammen auf die angrenzenden Gebäude übergriffen. Und der Atemschutz-Trupp durchsuchte derweil die Kellerräume und die Treppenhäuser nach verletzten oder vermissten Personen.

Spezielle Herausforderung
«Der Oberburgpark ist ein heikles Objekt für die Feuerwehr, ganz besonders, weil hier viele Kleinunternehmer eingemietet sind», erklärte Martin Schweizer den Anwesenden.

Auch Zora, Nino und Elin schauten dem Geschehen aus sicherer Entfernung gebannt zu und freuten sich, ihren Papi «in Action» zu sehen. Auch wenn bei der eindrücklichen Demonstration der Feuerwehr noch verschiedene kleine Sequenzen verbessert werden können, wie die Verantwortlichen festhielten, so zeigte sich doch, dass die Feuerwehr Oberburg für den Ernstfall gewappnet und gut vorbereitet ist.

Nach dem Retablieren waren die Wehrleute und alle Anwesenden im Feuerwehrmagazin «Chipf» zu einem kleinen Imbiss und gemütlichem Beisammensein eingeladen.

sim


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