Die frischen Produkte der Märitfrauen haben immer «Saison»

  28.07.2015 Aktuell, Oberburg, Gesellschaft

Es erfreut sich jeweils zweimal wöchentlich grosser Beliebtheit, das frische, knackige Angebot der Oberburger Märitfrauen. Seit 32 Jahren betreiben die Märitfrauen – aktuell sind dies Marianne Häusler, Annemarie Lüthi und Manuela Gasser – jedes Jahr von Mai bis November einen Märitstand mit einem breit gefächerten Angebot aus Haus, Hof und Garten. Jeden Mittwoch zwischen 8.00 und 11.00 Uhr befindet sich der Märitstand vor der Mezwan Oberburg, am Samstag von 8.00 bis 11.00 Uhr werden die Kunden bei der Metall + Technik GmbH (ehemals Landi) an der Progressastrasse 15 in Oberburg bedient.

So auch in den Sommerferien, wo vielerorts «Saure-Gurken-Zeit» herrscht. Nur dass die Gurken der Märitfrauen eben nicht sauer, sondern – wie alle anderen Früchte und Gemüse – frisch gepflückt sind und eine leckere Ergänzung zum sommerlichen Speisezettel bilden. «Viele unserer Kunden und Passanten sind im Sommer im Urlaub. Deshalb passen wir in dieser Flautezeit die sonst mitgebrachten Mengen unseres Sortiments der Ferienzeit an», war von Marianne Häusler zu erfahren. Zusammen mit ihrer Tochter Angelina (113/4 Jahre alt) betreute sie am Mittwoch den Stand vor der Mezwan.

«Die Kirschensaison ist bei uns leider vorbei, dafür haben wir jetzt Heidelbeeren im Angebot», erklärte Marianne Häusler, während Angelina beim Einpacken von Salat, Randen, Eschalotten, Zwiebeln, Eiern oder Brot behilflich war. Stammkundin Kathrin stockte ihre Vorräte an Rüebli, Kartoffeln und Peperoni auf. Schmunzelnd packte sie eine knackige schwarze Peperoni ein, die eigentlich hätte gelb sein sollen, gefolgt von einer eigentlich roten Peperoni im grünen Kleid. «Schuld daran ist die Hitze, aber die Farbe tut dem herkömmlichen Geschmack keinen Abbruch», verriet Marianne Häusler lachend.

Während Vreni und Kurt mit den grossen «Rüebchöhli» liebäugelten, erstand Karin eine Tasche voller Tomaten. Nicole kaufte ein Körbchen Heidelbeeren, und Maria machte ein persönliches «Erntedankfest» bei den Bohnen. Vera wollte neben dem weissen auch einen violetten Blumenkohl testen, welcher der Marke «Graffiti» angehört, und Martha und Heinz fanden inmitten des Korbs voller «tollen Knollen» eine Kartoffel in Herzform. Käse, Konfi, Brätzelirollen, Wachteleier, eingelegte Bohnen oder Zucchetti süss-sauer ergänzten das vielfältige Angebot.

Walter mit «Kafigluscht» war der Einzige, der diesmal nicht auf seine Kosten kam. Die Märitfrauen-Kaffeestube wird jeweils nur am Samstag angeboten. Walter indes trug es mit Fassung, während er noch kurz den ungezwungenen Gedankenaustausch mit den Anwesenden pflegte.

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