«Ouuu, e Länge!», «Housi, häb ne!», «Dä chunnt links!», «E subere Streich!», so tönte es am Jubiläumshornussen der HG Heimiswil-Berg. Eingeladen von der jubilierenden Hornussergesellschaft, trafen sich am vergangenen Samstag und Sonntag zwanzig Mannschaften auf den idyllisch gelegenen Ries im «Chänerech» zur sportlich-freundschaftlichen Begegnung.
Interessiert beobachteten die Heimiswiler Hornusser zusammen mit Obmann Andreas Lüdi und etlichen Zaungästen das Geschehen im Ries. «Das isch jetz es subers Angeli gsi», bemerkte Hermann fachmännisch. Junghornusser Fabio nickte anerkennend, bevor er selber zum Schlagen aufgerufen wurde.

Sport und Geselligkeit
Neben dem sportlichen Aspekt kam am Jubiläumswochenende auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Zahlreich machten befreundete Hornusser und die Dorfbevölkerung dem jubilierenden Verein beim reichhaltigen Jubiläums-Zmorge ihre Aufwartung und füllten die Turnhalle alsbald mit fröhlichem Stimmengewirr.

Der Duft von frischem Kaffee oder knuspriger Röschti mit Spiegelei schlich sich in die Nase aller Anwesenden, und auch das leckere Buffet mit Butter, Konfi, Käse, Schinken sowie Brot und Züpfe war rege umlagert.

Im Anschluss durften auch einige Durchgänge «Zwirbele» nicht fehlen. Hier gehörte Kevin mit der Nummer 44 zu den glücklichen Gewinnern. Mit ihm zusammen freute sich auch seine Familie über die gewonnene leckere Schoggi-Nuss-Torte.

Kurzer Streifzug durch die Vereinsgeschichte
Dazwischen hielt OK-Präsident Andreas Hügli einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 125 Jahre des Bestehens der «Bergler». Die Vereinsgründung im Jahr 1890 oder die Anschaffung der ersten Vereinsfahne im Jahr 1904 streifte er ebenso wie sportliche Erfolge oder die verschiedenen Ries-Standorte, auf welchen die HG Heimiswil-Berg ihrem Sport frönen konnte und kann. Dies sei seit 1993 die idyllische Landschaft im «Chänerech». Den Wandel der Zeit veranschaulichten die Hornusser mit einer Parade ehemaliger Trainingsanzüge des Vereins zwischen 1981 und dem Heute.

«Die Zeit ändert sich, auch für unsere Hornussergesellschaft», betonte der OK-Präsident. Wichtig sei den Sportlern jedoch nach wie vor die Erhaltung des Brauchtums beim Hornussen. Dazu gehöre neben der sportlichen Betätigung auch – und ganz besonders – die Pflege der Geselligkeit und der Kameradschaft.

Weitere Infos, die Geschichte der HG Heimiswil-Berg, Fotos und Rang­listen sind unter www.hg-heimiswil-berg.ch abrufbar.

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