Sonntägliche Krimi-Matinee mit Christine Brand

  14.11.2015 Aktuell, Oberburg, Kultur, Gesellschaft, Vereine

Erster Gast des neuen Vereins «Kultur in Oberburg» war Christine Brand. Die Krimiautorin wird zwar meist als Burgdorfer Autorin bezeichnet, hat aber ihre Wurzeln in Oberburg. Das heimische Publikum erwies ihr zahlreich die Ehre und schenkte ihr seine Aufmerksamkeit. Aus ihrer vierten Krimiveröffentlichung «Stiller Hass» las sie kurze Episoden und vermochte zu unterhalten, zu faszinieren und zu begeistern.

Paul Wittwer (ebenfalls Krimi-Schriftsteller) hielt die kurzweilige Be­grüs­sung und Laudatio für die erfolgreiche Autorin und Redaktorin der NZZ. Wittwer bewies viel Humor und warnte als Arzt: «Es ist zu beachten, dass das Lesen von Christines Büchern süchtig und abhängig machen kann und dass Schlaflosigkeit die Gesundheit beeinträchtigen kann. Zu Nebenwirkungen und deren Behandlung holt ihr euch am besten Rat bei der Autorin», meinte er schmunzelnd.

Und so war es denn auch. In atemlosem Zuhören versuchte das Publikum, aus den kurzen Lesesequenzen Täter oder Bösewichte (auch weibliche) auszumachen. Müsterli aus Christine Brands Oberburger Jugendzeit gefielen dem Publikum ebenso. Martin Schwander gelang es hier im Gespräch, einige Raster im Leben der Schriftstellerin aufzudecken, was den Schluss zuliess: So eine begabte, fantasiereiche Frau muss fast zwingend Krimis schreiben.

Sylvia Mosimann


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