7831 Kilometer – von Moskau nach Peking

  23.05.2016 Aktuell, Krauchthal, Sport

In 80 Tagen von Moskau nach Peking
«Ich werde mit einer Gruppe gleicher Spinner lustigerweise wieder auf dem Roten Platz in Moskau starten und bis auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking fahren. Das sind 5840 km durch Sibirien, 1005 km durch die Mongolei – davon rund 690 km durch die Wüste Gobi – und zuletzt noch knapp 1000 km durch China», schwärmt Salzmann von seinem bevorstehenden Abenteuer.
Der ursprüngliche Plan des Krauchthalers war eigentlich gewesen, die Strecke von Moskau nach Peking im gewohnten Stil – mit Fahrradtaschen und Zelt – zu bewältigen. «Leider fand ich keinen passenden Partner resp. keine passende Partnerin für das Unterfangen. Entweder stimmte es zeitlich nicht, das Ausdauerniveau war zu unterschiedlich oder sonst irgendetwas passte nicht zusammen», erklärt Salzmann.
Aus diesem Grund wird die wohl längste Fahrradtour seines Lebens ungewohnt luxuriös. «Die Reise wurde durch ‹huerzeler bicycle holidays› sehr professionell organisiert. Wir haben zwei Begleitbusse mit vielen Annehmlichkeiten dabei. So ist zum Beispiel für jeden eine Schlafkoje vorhanden, es gibt in den Bussen Toiletten und eine Küche. Zudem werden wir durch die Busfahrer bekocht und auch das Gepäck wird im Bus mittransportiert, sodass wir auf Fahrradtaschen verzichten können», erklärt Ernst Salzmann. Streng wird die Tour jedoch ohnehin. An den 65 Fahrtagen muss jeweils ein Tagesschnitt von 120 km gefahren werden. Ruhetage wird es nur in den grösseren Städten geben.
«Den Moment, in welchem ich mein Fahrrad an die Chinesische Mauer stellen werden kann, werde ich wohl nie vergessen. Für mich ist der Gedanke, von Krauchthal bis zur Chinesischen Mauer auf meinem Fahrrad gefahren zu sein, einfach wahnsinnig. Ich freue mich extrem auf die mir bevorstehenden drei Monate!», schwärmt Salzmann voller Vorfreude.

Der Kilometersammelrappen
Wie bereits auch 2011 wird Ernst Salzmann seine Fahrradtour wiederum mit einer Sammelaktion zugunsten des «Batzebärs» – einer Spendensammlung zur finanziellen und ideellen Unterstützung der Kinderkliniken Bern – verbinden. «Mein Ziel wäre es, für jeden Kilometer, den ich mit dem Fahrrad bewältige, einen Franken zugunsten des ‹Batzebärs› zu sammeln», erklärt Salzmann. Mit dieser Spendenaktion möchte er Kinder, die nicht so viel Glück mit ihrer Gesundheit hätten wie er, unterstützen.
Felix Glauser


Weitere Informationen:
Wenn Sie Ernst Salzmanns Abenteuer mitverfolgen möchten, schreiben Sie eine E-Mail an ersal@bluewin.ch, dann werden Ihnen regelmässig Reiseberichte inklusive Fotos per E-Mail zugestellt.
Spendemöglichkeit unter www.batzebaer.ch.


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