Das «Spitex-Schiff» befindet sich auf gutem Kurs

  01.06.2016 Aktuell, Gesellschaft, Region, Vereine

Erfreulich war die Bilanz, die Präsident Conrad Morosoli über das vergangene Vereinsjahr der Spitex Region Lueg ziehen konnte. Knapp 50 Personen – Mitarbeitende, Gemeindedelegationen und Vereinsmitglieder – waren die aufmerksame Zuhörerschaft. 139 Mitarbeitende zählt die Spitex Region Lueg derzeit, davon sind acht Fachangestellte Gesundheit in Ausbildung.

Der Einsatz von täglich mehr als 40 Pflegenden, die in der direkten Pflege engagiert sind, reflektiert sich in total 65 000 Betreuungsstunden. Dazu kommen noch viele weitere Arbeiten nicht direkt bei den Kunden daheim. «Die Nachfrage an Hauswirtschaftsdienstleistungen ist nach einem starken Rückgang wieder steigend. Die Spitex wächst, und damit auch die Herausforderungen für die Organisation, die seit dem Jahr 2007 ohne Unterbruch gute Zahlen geschrieben hat», blickte der Präsident zurück. Besondere Herausforderungen im letzten Jahr seien die Aufhebung des Stützpunkts Ramsei, der Ausbau des Angebotes in der Wundbehandlung, Palliative Care und der Psychiatrie sowie die Kooperation mit einer anderen Spitex, fasste der Präsident am Ende seiner dritte Amtszeit zusammen.

Das «Spitex-Schiff», das auf gutem Kurs fährt, erhält einen neuen Steuermann. Dominic Bucher, Heimleiter des APH Hasle-Rüegsau, wurde einstimmig als neuer Präsident gewählt. «Ich mag Menschen, Tiere, Zahlen und das Emmental», stellte er sich mit humoristischen Worten vor. Er sieht in der Spitex Region Lueg einen wichtigen Arbeitgeber, der mit den Standorten Hasle, Häusernmoos, Sumiswald und Wynigen die Losung «Maximal versorgt im Emmental» täglich umsetzt.

Die ganze vielfältige Palette an erweiterten Angeboten und Projekten bezeichnete Andrea Steiner, Leiterin der Kerndienste, als Blumenstrauss, dessen Knospen am Aufgehen sind. Die Fülle der Ideen ist gross: Ergänzende Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit der «BelleVie Suisse AG», das Projekt «Mobiler Palliativer Dienst» (MPD) der GEF, den Spitex-Notruf oder den Ausbau «Visite» durch die Wundexpertin. Edith Zaugg, Leiterin des Wundambulatoriums Wynigen, wusste hier Positives über die gelungene Umsetzung dieses Angebotes und der Nutzung desselben zu berichten.

«Die Spitex Region Lueg steht für die maximale Versorgung der Menschen im Einzugsgebiet, unabhängig davon, wo die Menschen leben und was sie brauchen», sagte die Geschäftsleiterin Katrin Bucher und erklärte weiter: «Wir sind für alle da, und diese Leistungen gilt es nicht nur zu verteidigen, sondern auch auszubauen.»

Sylvia Mosimann


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