80 OL-Läufer/innen der OL-Vereinigung Hindelbank ermöglichten als freiwillige Helfer/innen die Junioren-Weltmeisterschaft im Orientierungslauf. Sie erlebten eine arbeitsreiche und stimmungsvolle Woche im Unterengadin.

325 Läufer/innen aus 39 Nationen
Sie wolle der OL-Bewegung etwas zurückgeben, begründete die vielfache OL-Weltmeisterin Simone Niggli ihr Engagement als OK-Präsidentin der Junioren-Weltmeisterschaften, welche dieses Jahr in der Schweiz stattfanden. Für die 325 Athletinnen und Athleten aus 39 Nationen standen rund 200 «vOLuntari» oder freiwillige Helfer im Einsatz. Rund 80 davon waren Mitglieder der OLV Hindelbank.

Insgesamt wurden während einer Woche fünf Weltmeisterschaftsläufe und ebenso viele Begleitläufe durchgeführt. Der technische Ablauf der Wettkämpfe stellte hohe Anforderungen an die «vOLuntari». Von den OL-Karten bis zur Bahnlegung, vom Start bis zum Ziel, von der Auswertung bis zur Information im Internet wurden die Weltmeisterschaften in verschiedenen Ressorts vorbereitet.
An der Eröffnungsfeier in Scuol begrüsste Bundespräsident Johann Schneider-Ammann die Läuferinnen und Läufer. Er betonte dabei, dass OL nicht nur für Leidenschaft, Freundschaften und Spass stehe, sondern auch eine Lebensschule sei.

Die Mitglieder der OLV Hindelbank waren an den Wettkämpfen beim Auf- und Abbau der Infrastruktur, am Start und am Ziel sowie in der Auswertung tätig. Dabei konnten sie die grossen Erfolge der Schweizer Delegation hautnah miterleben. Nicht weniger als sieben Goldmedaillen gingen auf das Konto der einheimischen Athletinnen und Athleten.

Motivation für die Herbstsaison
Mit dem Helfereinsatz haben die OL-Läufer/innen aus der Region Burgdorf eine würdige Junioren-Weltmeisterschaft ermöglicht, aber auch eine einmalige Woche am Puls des Spitzensports erlebt. Mit neuer Motivation werden sie an den bevorstehenden Läufen der Herbstsaison wieder selber auf Postensuche gehen.

Rolf Giezendanner

Weitere Impressionen von der Junioren-Weltmeisterschaft: www.jwoc2016.ch.