Geliebte Oldtimer

| Mo, 19. Sep. 2016

BURGDORF: Am von der BDP organisierten Stadtratsausflug 2016 lassen sich ca. 40 Personen in der Firma Stauffer AG über klassische Motorfahrzeugtechnik informieren und besichtigen das Automuseum von Heinz Luder mit zahlreichen Oldtimern, bevor sie sich zum Apéro in die Oberstadt begeben. gb

Namens der BDP begrüsst Francesco Rappa die zahlreichen Anwesenden aus Stadt- und Gemeinderat sowie der städtischen Verwaltung und stellt kurz den Werdegang der alteingesessenen Firma Stauffer AG vor. Heute hat sich diese auf klassische Motorfahrzeugtechnik spezialisiert. Weiter stellt Rappa den heutigen Chef Heinz Luder und speziell dessen Automuseum vor, das weit über die Grenzen Burgdorfs den Oldtimer-Kennern ein Begriff ist.

Alle Herzen schlagen höher
Schon bei der Besichtigung der Werkstatt, wo von Mitarbeiter Luca Dosch und Chef Luder detailliert die Anforderungen für eine sachgemässe Restauration an einem wunderschönen alten Fahrzeug erläutert werden, staunen die Besucher/innen. Aber beim Eintritt ins Automuseum und dem Anblick der präzise ausgerichteten Oldtimer, die hier in bewundernswertem Zustand aufgereiht sind, schlagen – nach der Mimik der Gäste zu schliessen – praktisch alle Herzen höher. Vor jedem Fahrzeug der Baujahre 1926 bis 1988 sind auf einer Tafel die technischen Daten und weitere Details angegeben.
Von der Decke hängt ein riesengrosser Kristallleuchter. «Der zierte einmal den Schweizerhof in Bern und musste vor langer Zeit für einen Umbau weichen. So kam er zu mir», erzählt Luder. «Das gleiche gilt für ein enorm grosses Wandbild, das mal freistand, dann verkleidet wurde, hier und dahin wanderte und schliesslich an dieser Rückwand im Automuseum gelandet ist.» Nicht nur Männerherzen schlagen höher, auch die Frauen sind vom Gebotenen begeistert und bringen das unmissverständlich zum Ausdruck: «Eine Ausfahrt mit dem da wäre nicht schlecht!»
Beim anschliessenden Apéro riche in der Schmiedengasse vor der Kaffee-Bar OSO betont Luder, dass es ihm «eine Freude war, den Eingeladenen die Fahrzeuge von 1926 bis 1988, die grösstenteils aus England, aber auch den USA, Deutschland, Frankreich und Italien stammen, vorzuführen und deren spezielle Geschichten zu erzählen, denn diese Autos leben durch ihre Geschichte». 1970 hat er den ersten Oldtimer gekauft und selber in die Schweiz überführt, seine Sammlung kontinuierlich aufgestockt und «nur sehr selten ein Stück wieder verkauft» – man kann es ihm nicht verdenken.

Gerti Binz

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