Vielbeachtete Feuerwehr-Hauptübung

  24.10.2016 Aktuell, Burgdorf, Gesellschaft

Dichter Rauch quillt aus einem Fens­ter im ersten Stock und wird zur Herausforderung für den Atemschutz. Im obersten Stock muss eine Frau mit extremer Höhenangst über die grosse Auszugsleiter in Sicherheit gebracht werden. Nebenan reinigt die Ölwehr einen Strassenabschnitt von Ölspuren, und auf dem Parkplatz wird ein Unfall­opfer umsichtig aus einem Autowrack gerettet. Und aus der Emme wird mittels Motorspritze und gelegten Schläuchen Wasser in ein Auffangbecken gepumpt und weitergeleitet, um die Handhabung des Hydroschildes zu zeigen. Die beiden Tanklöschfahrzeuge sind ebenfalls im Einsatz.

Dieses Szenario bei der Truppenunterkunft vor dem ehemaligen AMP-­Gebäude stand im Zentrum der jährlichen Hauptübung der Feuerwehr Burgdorf. Gross war denn auch der Aufmarsch an Behördenvertretern und Besuchern. Sie alle waren eingeladen, der Feuerwehr an den verschiedenen Ausbildungsposten beim Arbeiten über die Schulter zu schauen und Fragen zu stellen. Vor Ort und in die Übung integriert war auch der Rettungsdienst des Spitals Burgdorf, welcher bei Personenrettung bei Unfällen ebenfalls jeweils im Einsatz steht.

Die Hauptverantwortung für diese «Arbeits-Übung», in welcher schwergewichtig 1:1 die Ausbildung den Zuschauern aufgezeigt wurde, lag in den Händen von Urs Bächtold, Ausbildungsverantwortlicher der Feuerwehr Burgdorf, sowie Vize-Kommandant Manfred Walter und Atemschutz-Offizier Hans Küng. Kommandant Martin Rutschi überwachte als Zuschauer alle Tätigkeiten.
Die 64 anwesenden Burgdorfer Feuerwehrleute erfüllten die an sie gestellten Anforderungen mit Bravour. Im Anschluss demonstrierten sie am Beispiel eines Alltagsereignisses eindrücklich das Retten, Sichern und Löschen mittels einer Einsatzübung.

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