Eindrückliche «PanShow 16»

  05.12.2016 Aktuell, Kirchberg, Kultur, Gesellschaft

Klangteppich und Show
Aus traditionellen Melodien und beliebten Ohrwürmern entstand ein überzeugendes Programm mit einem breiten musikalischen Spektrum. Den jeweiligen Kompositionen und Liedertiteln passten sich die Instrumentalisten mittels «Miniverkleidungen» an: DJ-Ötzi-Käppi, Sommerhut, China-Outfit oder Sennechutteli.
Die Melodienauswahl gefiel dem Publikum: Da konnte zu Vicky Leandros’ «Ich habe die Liebe gesehen» dank Textvorgabe per Powerpoint-Präsentation mitgesungen werden oder bei DJ Ötzis «Noch in 100 000 Jahren» in das Skihüttenfeeling eingetaucht werden.
Die Empfindungen reichten von wehmütig-melancholisch bis zu überschäumender Lebensfreude. Das Auf und Ab der Gefühle entstand durch die Intonierung von Filmmelodien, zum Beispiel aus «Dornenvögel», und dem entsprechenden Videoclip des Films, durch den Welthit «El Condor Pasa», einem Medley aus irischen Kompositionen, dem Sommerhit «Sofia» oder dem Lied «Uf dä Alpe obe». Mit diesem rockten die Musiker die Bühne und den Saal, das Publikum genoss den klangvollen Reichtum und fand am grossen Wiedererkennungswert der Melodien sichtlich Gefallen.
Bereichert durch Gesang ab Tonträger und durch Videoclips entstanden herrliche Mosaike gegensätzlicher Stimmungsbilder. Die Darbietungen standen allesamt für musikalische Treue zum traditionellen Instrument. Der Sage nach schuf der griechische Gott Pan das Instrument aus dem Leib der Nymphe Syrinx. «Es ist älter als der griechische Mythos und das am weitesten verbreitete Instrument der Welt», wurde man belehrt. Für das Publikum war dieses Konzert etwas Besonderes.

Sylvia Mosimann


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