Zwei Branchen – ein Geschäft

| Fr, 09. Dez. 2016

LYSSACH: Im Juli 2015 wurde das KMU-Experiment «zwei Branchen – ein Geschäft» gestartet. Man fing im kleinen Rahmen an, jetzt, wo das Geschäft läuft, wurde investiert – eine grosse, dreitürige Tiefkühlvitrine wurde angeschafft. red

Seit diesem Zeitpunkt können an der Dorfstrasse 45a in Lyssach im selben Laden Uhren gekauft und zur Reparatur gebracht sowie abgepacktes Hochlandrindfleisch gekauft werden. Das einzigartige Geschäftsmodell scheint zu funktionieren, die Zusammenarbeit zahlt sich aus. «Wir sind glücklich, dass uns unsere treue Stammkundschaft nach Lyssach gefolgt ist. Wir bieten immer noch dieselben Dienstleistungen für Arm- oder Stubenuhren an wie zuvor in Burgdorf. Wir wechseln Batterien, reparieren oder ersetzen Armbänder und bringen eigentlich fast jede Uhr wieder zum Laufen, manchmal auch durch Einschicken beim Hersteller», meint Sonja Stegmann und Priska von Ballmoos ergänzt: «Unsere Betriebe profitieren voneinander. Die Leute, die Uhren zur Reparatur bringen, kaufen manchmal auch gleich noch etwas Fleisch ein und umgekehrt.»

Im Sommer 2015 fing man im kleinen Rahmen an, jetzt, wo das Geschäft läuft, wurde investiert – eine grosse, dreitürige Tiefkühlvitrine wurde angeschafft. Diese bietet die Möglichkeit, das Fleischangebot zu erweitern, schöner zu präsentieren sowie verschiedene Portionengrössen bei den einzelnen Fleischprodukten anzubieten. So wurde in letzter Zeit das Sortiment durch Ochsenschwanz, Markknochen oder dem «Highländerli», einem Rohess-Würstchen, welches zu 100 % aus Fleisch der Lyssacher Hochlandrindern besteht, erweitert.

«Ein Verkaufsschlager sind die Geschenkartikel, welche wir anbieten. Die Kundinnen und Kunden können Wurst- oder Fleischwaren nach Wahl in einem schönen ‹Seckli› oder auf Holzrinde und Stroh gebettet kaufen und danach verschenken. Das kommt natürlich vor allem bei männlichen Beschenkten äusserst gut an», meint von Ballmoos.

Das Fleisch der Hochlandrinder kann am fünf Mal pro Jahr stattfindenden Frischfleischverkauf – der nächste findet am 16. und 17. Dezember 2016 statt – auf Vorbestellung via Post, Fax, E-Mail oder Internet sowie spontan vor Ort gekauft werden. Alles nicht verkaufte Fleisch wird anschliessend eingefroren oder kühl gelagert und kann im Laden bezogen werden.

Felix Glauser

Weitere Informationen: www.uhrenstegmann.ch, www.power-farm.ch.

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