Alle fünf Jahre findet in Burgdorf rund um die Markthalle die BUGA statt. Der Handwerker- und Gewerbeverein Burgdorf (HGV) mit rund 350 Mitgliedern zeigt bei diesem viertägigen Anlass, welch grosses Dienstleistungs­angebot die teilnehmenden Unternehmen (KMUs), Versicherungen, Banken und Institutionen der Kundschaft offerieren können. Ein vielfältiges Rahmenprogramm, das 2018 zusätzliche Attraktionen bieten wird, macht die Ausstellung für alle Bevölkerungskreise interessant.

Frischer Wind, neue Ideen
In der ersten Sitzung des Organisationskomitees vom vergangenen Jahr sind die OK-Mitglieder bestimmt worden, wobei neben den erfahrenen «alten Hasen» eine Anzahl junger Gewerbler frischen Wind und neue Ideen einbringen. Von Vorteil ist, dass sich alle meist seit Jahren kennen und auf kollegialer Basis zusammenarbeiten.

Die Traktandenliste für die zweite OK-Sitzung von vergangener Woche kann reibungslos abgearbeitet werden: Bereinigung inklusive kleinen Änderungen des BUGA-Reglements und des BUGA-Pflichtenheftes samt Stellvertretung der Ressortleiter. Traditionellen BUGA-Besuchern sind die Namen des erfahrenen Präsidiums geläufig: Präsidentin ist einmal mehr Beatrix Rechner und ihr Stellvertreter Daniel Friedli, amtierender HGV-Präsident. Beide können auf jahrzehntelangen Einsatz für HGV und BUGA zurückblicken.

Bis zur nächsten Sitzung im März sollen genauere Zahlen für Bauprogramm und Budget vorliegen. Unbestritten ist im OK, dass eine BUGA-Website 2018 mit allen nötigen Informationen so schnell wie möglich aufgeschaltet werden muss.

Erweitertes Rahmenprogramm
Verschiedene langjährige Aussteller haben den Vorschlag unterbreitet, statt eines Standes eine gewisse Summe für Attraktionen als Rahmenprogramm beizusteuern. «Wir wollen neue Wege gehen, um die Attraktivität der BUGA für breite Bevölkerungsschichten auch in Zukunft zu erhalten», lautet eine Anregung. Nach der Diskussion hält die Präsidentin fest, dass neue Wege immer begrüssenswert seien, aber die Gewerbeausstellung als solche keinesfalls konkurrenziert werden dürfe. «Wir bleiben eine BUGA und sind kein Konzert- oder Partyanlass.» Auch müssen Ausstellungsstände und bezahlte Attraktionen in vernünftigem Verhältnis stehen.

Besondere Aufmerksamkeit kommen dem möglichst gut durchmischten Restaurationsangebot zu, wobei die verschiedenen Beizli beim Hauptzelt angehängt und ab 22 Uhr durch Blachen abgetrennt werden können. Das bewährte BUGA-Signet wird beibehalten; ein passendes BUGA-Motto 2018 wird noch gesucht. Die OK-Mitglieder befürworten erneut ein Engagement eines Gastredners, was sich bisher bewährt hat.

Es wird garantiert ein Erfolg
Auf Befragen erklärt die seit Jahrzehnten bei HGV und BUGA engagierte alte und neue OK-Präsidentin Beatrix Rechner, dass sie sich «natürlich auf die BUGA 2018 freut. Und das mit einem teils bewährten und teils neuen Team. Wir haben neu auch junge Gesichter im Team; ich finde einen Wechsel nur positiv. Das öffnet uns neue Wege, bringt neue Ideen. Wir wollen mit der Zeit gehen, Bewährtes mit langjährigen, jung gebliebenen OK-Mitgliedern weiterführen und uns daneben offen zeigen für aktuelle Strömungen in der Durchführung einer solch grossen Gewerbeausstellung wie der BUGA 2018. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, aber gewisse Punkte in der Ausrichtung ändern.» Sie betont ausdrücklich, dass der Grundgedanke der BUGA unverrückbar die Präsentation des lokalen Gewerbes darstelle. Änderungen im Rahmenprogramm unterstützen dieses zentrale Anliegen und machen den Besuch für alle Bevölkerungsschichten attraktiv. «Mittelpunkt ist und bleibt der Gewerbler.»

Gerti Binz