Dem Zusammenschluss zugestimmt

  23.06.2017 Gesellschaft, Region

Die Mitglieder haben an der Hauptversammlung des Schweizerischen Roten Kreuzes Bern-Emmental dem Zusammenschluss mit den fünf anderen Regionalorganisationen im Kanton Bern zugestimmt.
Präsident Robert Droux informierte, dass das nationale Rote Kreuz seit Jahren schweizweit einheitliche Strukturen anstrebe: «Der kantonale Vorstand sowie die regionalen Vorstände sind überzeugt, dass mit der rechtlichen Zusammenführung Synergien und Entwicklungspotenziale optimal genutzt und eine Professionalisierung sowie stetige Qualitätsverbesserungen erreicht werden.» Zudem kann mit der Zusammenführung der Regionen die Positionierung des SRK Kanton Bern gestärkt werden. Die regionale Verankerung bleibt bestehen und die beiden Geschäftsstellen in Burgdorf und Langnau werden wie bisher weitergeführt, sodass die Dienstleistungen nahe bei den Kundinnen und Kunden erbracht werden. Robert Droux bestätigte weiter, dass alle Mitarbeitenden und Freiwilligen von der neuen Trägerschaft übernommen werden und es zu keinem Stellenabbau kommt. Die Regionalstelle wird weiterhin durch die bisherige Geschäftsführerin Ursina Fels geleitet. Diskussionslos wurde dem Zusammenschluss SRK Kanton Bern zugestimmt.

Gemeinsam sind wir stark
Christine Kopp, stellvertretende Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes, überbrachte die besten Grüsse und bedankte sich bei den 410 Freiwilligen, die im Emmental ehrenamtlich arbeiten. Sie zeigte sich überzeugt: «Durch die Zusammenführung der Sektionen können Kräfte zusammengelegt werden und gemeinsam sind wir stärker!» Sie freute sich über die Zustimmung zur Fusion und betonte: «In diesem historischen Saal hier im Landgasthof Bären in Sumiswald wurde ein historischer Entscheid für die Zukunft getroffen.»

Gemeinsam 110 Jahre unterwegs
Die Regionalstelle kann in diesem Jahr verschiedene Jubiläen feiern. Seit 45 Jahren betreibt das SRK im Emmental eine Ergotherapie und seit 40 Jahren wird der Fahrdienst angeboten. Weiter wurde vor zehn Jahren der Besuchs- und Begleitdienst aufgebaut. Geehrt wurden vier Frauen, die gemeinsam während 110 Jahren als freiwillige Rotkreuzfahrerinnen unterwegs sind: Annemarie Sutter aus Grosshöchstetten während 40 Jahren, Magdalena Käser aus Weier sowie Theresia Stalder von Affoltern seit 25 Jahren und Ruth Gfeller seit 20 Jahren.
Ursina Fels betonte, dass es zunehmend schwieriger werde, Freiwillige zu finden, und sie ruft dazu auf, dass sich Personen, die Interesse daran hätten, im Besuchs-, Fahr- oder Begleitdienst tätig zu sein, melden sollen.

zvg


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