Die Schützengesellschaft Hindelbank lud auf Ende der Schiesssaison 2017 zum «Absenden» ein, das heisst zur Bekanntgabe der Rangliste und Preisverteilung in den verschiedenen Konkurrenzen. Vereinsvizepräsident Daniel­ Scheidegger konnte eine recht zahlreiche erschienene Schützengemeinde begrüssen. Die Anwesenden vernahmen, für alle Vereinsmitglieder gelte nach wie vor, das Bewährte zu pflegen, aber auch empfänglich für Neues zu sein, um einen gesunden Fortbestand der Gesellschaft zu gewährleisten. Die Akzeptanz für das Schiesswesen in der Schweiz sei besser als auch schon. Zwar stehe das verschärfte EU-Waffenrecht nach wie vor im Raum. Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates habe aber bereits Positives beschlossen, die entsprechende Botschaft komme nächsten Frühling ins Parlament und erlaube, wenn sie abgelehnt würde, das Referendum. So solle der entlassene Wehrmann auf dessen Wunsch das Sturmgewehr weiterhin nach Hause nehmen dürfen, ein psychologischer Test für Schützen werde abgelehnt, der interessierte Schütze müsse nicht zwingend einem Verein beitreten und eine zwangsmässige Nachregistrierung für bisherige Aktivschützen müsse entfallen. Im Weiteren lehne man ein zentrales Waffenregister ab und stelle sich gegen die Forderung, dass nur noch aktive Jäger und Sportschützen eine Waffe kaufen dürften. Der Bundesrat wolle den ihm gewährten «Spielraum» nutzen. So schaue man gespannt der Waffen-Debatte im nächsten Frühjahr entgegen. Im Präsidenten des Berner Schiesssportverbandes, Werner Salzmann, habe man einen verlässlichen und in Argumenten glaubhaften Befürworter.  Die Versammlung beschloss, das Oberaargauische Landesschiessen 2018 in den Tätigkeitskalender des nächsten Jahres aufzunehmen.
Für Unterhaltung war gesorgt, vorgetragene Texte und Gedichte aus dem Schützenalltag erheiterten das Publikum. Ein reicher Gabentisch, zusammengestellt von Daniel Scheidegger, Anna Wittwer, Andreas Käsermann und Nicole Trüb, wartete auf die Gewinner.

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