10 Jahre Jugendparlament Region Fraubrunnen

Do, 21. Dez. 2017

FRAUBRUNNEN: Das Jugendparlament Fraubrunnen (UPF) feierte vergangenen Freitag sein 10-jähriges Bestehen. Das JUPF setzt sich für die Jugend in den Gemeinden Fraubrunnen und Bätterkinden ein. red

«Wir wollen auch etwas zu sagen haben. Wir wollen uns für die Jungen einsetzen.» Mit diesen Gedanken hat eine Gruppe von Jugendlichen vor zehn Jahren das Jugendparlament Region Fraubrunnen (JUPF) gegründet.
Bis heute ist die Motivation die gleiche geblieben. Die Jugend setzt sich für die Jugend in den beiden Gemeinden Fraubrunnen und Bätterkinden ein. Nach zehn Jahren meist sehr erfolgreicher Arbeit durfte das JUPF vergangenen Freitag sein Jubiläum feiern. Ehemalige, Gemeinderäte, Eltern und Freunde des Jugendparlaments waren eingeladen zum Apéro im Schlosskeller Fraubrunnen.
Bevor das Apéro eröffnet wurde, schaute das Jugendparlament zusammen mit den Besuchern/-innen auf die erfolgreiche Zeit zurück. Nach einer herzlichen Begrüssung der Präsidentin Sabrina Althaus übernahm Nationalrätin Nadine Masshardt, die sich selbst schon in jungen Jahren für politische Themen eingesetzt hatte, das Wort. Mit dem Slogan «Politik ist Alltag und Alltag ist Politik» lobte sie das JUPF für dessen unermüdlichen Einsatz für die Jungen. Wichtig sei, meinte sie, dass man Probleme nicht nur wahrnehme, sondern auch nach Lösungen suche. Und genau das mache das Jugendparlament seit zehn Jahren sehr erfolgreich.
Irgendwo auf dem Estrich haben Kaspar und Luisa Hafner noch die Gründungsurkunde gefunden. Die beiden Gründungsmitglieder des JUPF erinnerten sich noch gut an die Ideen und Schwierigkeiten von damals. So erzählten sie von Jahresabrechnungen, wo niemand wusste, wie man so etwas macht, und von einem Bankkonto, das nicht eröffnet werden konnte, weil niemand aus der Gruppe volljährig war. Trotzdem war das Jugendparlament von Anfang an erfolgreich mit Projekten, die es für die Jugend seiner Gemeinden lancierte. So realisierte es bereits im ersten Jahr ein Bänkli-Projekt. Es ging darum, den Jugendlichen einen Platz zu geben, wo sie ungestört sein konnten, gleichzeitig aber auch niemanden störten.
Verschiedene ehemalige und bis heute aktive Mitglieder erzählten von vielen weiteren Projekten, die das JUPF über die Jahre realisiert hat. Zum Beispiel gibt es seit langer Zeit die Sportnight, wo die Jugendlichen bis tief in die Nacht in den Turnhallen Sport treiben können. Weiter hat das JUPF Lesungen und Podiumsdiskussionen organisiert, die auf Themen aufmerksam machten, welche die Jugend interessieren.
Es wurde klar, das Jugendparlament ist eine Herzenssache. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen setzen sich hier für ihre Bedürfnisse ein und inves­tieren dafür Stunden von Arbeit und viel Herzblut.

Nina Gehrig

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