Begeisterndes Adventskonzert

  11.12.2017 Aktuell, Foto, Utzenstorf, Jugend, Region

In Utzenstorf ist es Tradition, dass die Kinder vom Kindergarten bis zur vierten Klasse in der Vorweihnachtszeit in der Kirche zusammenkommen, gemeinsam singen und untereinander kleine «Klassen-Produktionen» vorführen. Bis jetzt waren diese Adventsfeiern aus Platzgründen nicht öffentlich. Doch nachdem immer wieder Eltern den Wunsch geäussert hatten, sie würden diese Vorführung auch gerne einmal sehen, entschieden sich die Lehrkräfte der Unterstufe dieses Jahr, die Feier für Familienangehörige zu öffnen. Und weil von Beginn weg klar war, dass selbst die Kirche, die Platz für gut 250 Besucher/innen bietet, nicht gross genug war, entschlossen sie sich, die Adventsfeier insgesamt viermal durchzuführen – und die Plätze pro Kind zu limitieren.
Letzte Woche war es nun soweit: Zweimal am Morgen, zweimal am Abend begeisterten die über 200 Kinder ein äusserst zahlreiches Publikum – die Kirche war jedes Mal bis praktisch auf den allerletzten Platz besetzt. Unter der Leitung von Rolf Schwab, Nathalie Müller und allen anderen Lehrkräften der Unterstufe sangen, sprachen, rappten, spielten, trommelten und tanzten sie sich direkt in die Herzen der Zuschauer/innen. Die unglaubliche Vielfalt der Klassenbeiträge, die Sicherheit, aber auch die Begeisterung, mit der die Kinder diese vortrugen, setzten einen immer wieder von Neuem in freudiges Staunen. Wenn der Gesamtchor alte und neue, bekannte und weniger geläufige Lieder sang, schien zeitweise die Kirche zu vibrieren – und als Zuschauer wurde man richtig mitgerissen. Wenn die Djembe-Gruppe loslegte, konnte man die heissen Rhythmen sogar körperlich spüren. Bei den Gedichten, Sketches und Liedern der Einzelklassen kamen Erinnerungen an Kindertage hoch, man wurde still und nachdenklich, man staunte über die Beatbox-Talente oder man musste ob der witzigen Texte geradeheraus lachen. Kein Wunder ernteten die Kinder nach jedem Beitrag riesigen Applaus – und kein Wunder, musste Annekäthi Schwab am Ende verkünden, dass die Kinder aus organisatorischen Gründen keine Zugabe geben würden; sonst hätte das Publikum wohl gleich mehrere Zugaben herausgeklatscht…

Andrea Flückiger


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