«Ä riise Stress im Tell-Express»

  16.01.2018 Aktuell, Kultur, Gesellschaft, Vereine, Hindelbank

«Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.» Das Sprichwort von Dichter Matthias Claudius bringt es auf den Punkt. Nämlich in der turbulenten Komödie «Ä riise Stress im Tell-­Express», frisch und locker aufgeführt vom Sofa-Theater Hindelbank. Eigenartige Leute bevölkern den Schnellzug «Tell-Express». Jede Person der buntgemischten Fahrgäste hat ein anderes Ziel im Sinn. Einige (witzig überzeichnete) Charakterzüge der Reisenden und des Bahnpersonals sind dem Publikum wohlbekannt und garantieren schon zu Beginn des Stückes herzhafte Lacher. Den grossen Stress verursacht aber ein dubioses Pärchen, welches trotz tiefem Intelligenzquotienten den grossen
kriminellen Coup während der Zugfahrt geplant hat. Von einem Traumteam kann man in diesem Fall keineswegs sprechen. Dummerweise fällt
der reguläre Halt in Lausanne aus. Somit ist sein minutiös durchdachter Fluchtplan gescheitert. Es entwickelt sich ein amüsantes Drama innerhalb des «Tell-Express» mit ungeahnten Höhepunkten und verblüffendem Ausgang!

Ein köstlicher Schwank, leidenschaftlich vorgetragen von einem eingespiel­ten Team. Ein wirksames Rezept, um alltägliche Widrigkeiten vergessen zu lassen. Das scheint beim gutgelaunten Publikum bestens gewirkt zu haben. Am Applaus wird jedenfalls nicht gespart!
Etienne Meuwly, der Gründer des Sofa-Theaters, kann auf ein verlässliches Theaterensemble zählen. Spielt und hilft doch ein grosser Teil der Truppe aus dem Familien- und Freundeskreis mit.

Jeweils drei verschiedene Theaterproduktionen sind jährlich geplant. Aber auch externe Künstlerinnen und Künstler sind im Sofa-Theater anzutreffen.

Das grosszügige Theaterlokal in Meuw­lys eigenem Gewerbegebäude ist nach allen gesetzlichen Auflagen eingerichtet und kann auch für andere Anlässe gemietet werden. Wunderbar gemütlich sitzt das Publikum in den breiten farbigen Sofas des Theaters. Beinfreiheit garantiert. Frühankömmlinge können sich nach Anmeldung sogar köstlich verpflegen lassen. Für Durstige steht natürlich die gemütliche Bar zur Verfügung, vor und nach der Vorstellung und während der Pausen.

Weitere fünf Vorstellungen können noch besucht werden: 19./20./25./26. und 27. Januar 2018.

Henry Oehrli

Reservation und Infos: www.sofa-theater.ch.


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