Schrill-schräg-fetzige Fasnacht im SAZ Burgdorf

| Mi, 21. Feb. 2018

BURGDORF: «D’Poscht goht ab» war das Motto der Fasnacht im Schulungs- und Arbeitszentrum SAZ. Zu den fetzigen Rhythmen der Bätterkinder «Schrottophoniker» tanzten sowohl die «Fasnachts-Gäuggler» der SAZ-Wohngruppen als auch zahlreiche Fasnächtler des Karolinenheims Rumendingen. smo

Das Fasnachtsmotto «D’Poscht goht ab» im Schulungs- und Arbeitszentrum SAZ war kein leeres Versprechen, denn musikalisch wurde dieses Motto lautstark unterstützt durch die «Schrottophoniker» aus Bätter-kinden. Zu deren wilden Rhythmen tanzten sowohl die «Fasnachts-Gäuggler» der verschiedensten Wohngruppen des SAZ als auch die zahlreichen Fasnächtler des Karolinenheims Rumendingen.

Es schien, als könnte kein Bein stillstehen, kein Oberkörper sich der rassigen Musik der «Schrottophoniker» entziehen. Pirat, Hexe, Kapitän, Ausserirdischer, Tänzerin, Teufel, Kräuterfraueli, Pipi Langstrumpf, Froschkönigin und Marsmensch wiegten sich nach den schrillen, schrägen und beliebten Klängen der Guggenmusik.

Atemlos
Ausser Atem kamen die Fasnächtler bei Mitsingmelodien. «Atemlos durch die Nacht» liess kaum ein Herz unberührt, ebenso wie «Alpenrose» oder andere Chart-Hits. Vierzig «Schrottophoniker» machten lautstark Partystimmung und begleiteten musikalisch die sich spontan formierende Polonaise. Natalie Vuichard und Gabi Fankhauser bewährten sich bestens als «Tätschmeister» des fröhlichen Balls, tanzten in dem bunten Getümmel auch mal mit und sorgten dafür, dass alle sich wohlfühlten.

DJ Karin
Etwa tausend Musiktitel von Chart-Stürmern und Oldie-Melodien hatte DJ Karin Galli zur Unterhaltung bereit. Nach dem Abgang der Guggenmusik legte Karin auf: Polo Hofer, 77 Bombay Street, Gölä, alles, was bekannt, beliebt und tanzbar ist. «Hauptsache schön und laut», so wünschte es sich Kräuterfrau Manuela, die eifrig versuchte, Knoblauchknollen zu verteilen. Da machte nicht nur Graf Dracula einen Bogen um sie. Die Betreuerinnen Rahel und Bettina hatten trotz Tanztumult den Überblick, auch über Punch- und Berliner Bar. Dass dieser Fasnachtsspektakel  gelungen war, sah man den verschwitzten und teils Make-up-verschmierten Gesichtern an. Es gab keine Fasnachtsmuffel – wer aber nicht ins Tanzgewühl wollte, beobachtete das Treiben vom Rand der Tanzfläche aus und liess sich von der Musik einhüllen…

Sylvia Mosimann

 

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