Farben sind das Passendste, das es zum Thema Frühling geben kann, und sie sind es auch, die das Leben bunt machen. Doch Farben sind nicht gleich Farben, denn rot kann «fürrot», grün  «grasgrün», gelb «gibeligäub», violett «ultraviolett» und blau «himmublau» sein. Mit einem eindrucksvollen, farbenfrohen Start eröffneten die 117 Schülerinnen und Schüler der beiden Schulhäuser Heimiswil und Kaltacker gemeinsam mit ihren Lehrpersonen am Montagmorgen ihre Projektwoche zum Thema «Farbe ins Spiel bringen». Die Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse liessen sich in fünf altersdurchmischte, speziell farbige Gruppen einteilen und erhielten auch diese Namen. Fünf Schultage, fünf Gruppen, fünf Farben, fünf spannende Angebote und jede Gruppe hatte Ende Woche jedes Angebot kennengelernt. Im Angebot «rot» wurden Sets bedruckt, rotes Essen zubereitet und selbst die Küchenfee hantierte in rotem Outfit. Im Angebot «blau», ausgerüstet mit Stiefeln, erforschten die Schüler/innen den Bach, fanden Fliegenlarven und Schnecken und malten blaue Bilder. Im Angebot «grün» ordneten die Kinder mit mitgebrachten grünen Gegenständen und Naturmaterialien grüne Bilder an und bastelten ein farbenfrohes Kaleidoskop. In «gelb» lernten sie unter kundiger Anleitung die sicheren Griffe an der Kletterwand in der Turnhalle und im Angebot «violett» war die Drucktechnik ein spannendes Thema. Die Nachmittage galten den beiden Pausenplätzen, denn diese sollten besonders farbig werden. Stelen aus farbigen Steinen und Schwemmholz und aufgemalte Spiele werden sehr lange an die interessante und lehrreiche Projektwoche 2018 erinnern.
Die 7. bis 9. Klassen widmeten sich in dieser Woche ausgiebig der Berufswahl. Der Stellwerkcheck gab den Schülern/-innen eine Standortbestimmung und zeigte ihnen damit auf, in welchen Fächern noch Lernbedarf vorhanden ist. Zwei Lernende gaben ihnen einen Einblick in den Berufsalltag und sie durften hinter die Kulissen eines grossen Einkausfzentrums und der dortigen Berufsmöglichkeiten schauen.
Die Projekt-Verantwortliche Nicole Wüthrich gab ihrer Freude über die vielen interessanten Ideen aus dem Kollegium Ausdruck und die Kinder waren sich rundum einig, eine ganze Woche keine Hausaufgaben zu haben sei einfach cool.

Rosmarie Stalder