Zu Gast waren sie wiederum in der Kantine der Firma Beck Fahrzeugbau im Fischermätteli.

Alle Hände voll zu tun hatten die «Trachtelüt» in Küche und Service. Bereits Tage vorher wurden allerfeinste Torten, Kuchen, Cremeschnitten usw. gebacken, voll im Trend der Jahreszeit (Erdbeeren) und erfolgreich als süsse Verführung zum «Trachtenkaffee». Aber auch Spargelrisotto, Steaks, Bratwürste und Frühlingssalate fanden reis­senden Absatz. «Kulinarisch chasch es nümme toppe», bemerkte ein Besucher. Das gemeinsame Essen, Bestandteil des traditionellen «Meyefeschtes», stärkte das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit der Trachtengruppe-Freunde. Darin spiegelte sich die Anerkennung für das aussergewöhnliche Engagement der aufgestellten «Trachtelüt».

Volkstümliche Unterhaltung
Was Küche und Service zum Erfolg des Festes beitrugen, wurde von musikalischen Darbietungen ergänzt. Zum einen begeisterte die Kindertanzgruppe Burgdorf, zum andern die Schwestern Claudia, Michaela und Sandra Moser aus Rüegsbach, die sich mit ihren Jodelbeiträgen, vorgetragen mit glockenreinen Stimmen, in die Herzen der Zuhörer/innen sangen. Bekannt als das «Moser-Terzett», repräsentierten sie musikalische Treue und Zeitlosigkeit in bekannten Jodelliedern und den poetischen Reiz dieser Musik.

Ungestüme Vitalität bewies die Kindertanzgruppe, geführt von Franziska Reber. Die Mädchen wirbelten zu lüpfigen Melodien takt- und schrittsicher über den Tanzplatz inmitten der Gästeschar. Als Werbung für neue Mitglieder in der Tanzgruppe boten die Darbietungen etwas für Auge und Seele. Die Tänze überzeugten durch stilsicheren Ausdruck.

Immer ein Hit: das Zwirbelen
Zwirbelen um begehrenswerte Preise stillte dann den Erlebnishunger vollends. Glücklich war, wer für zwei Franken feini Guetzli oder ein Granium gewann. Wer leer ausging, freute sich dennoch an Spiel und Spannung, und sein Zweifränkler kam ja dem Verein zugute.

Sylvia Mosimann