Aussergewöhnliches Abenteuer: «Mongol Rally»

  19.07.2018 Aktuell, Gesellschaft, Region, Hettiswil

Endlich, nach einem halben Jahr Vorbereitung war es am 14. Juli 2018 so weit: Fabian, Mondher, Meret, Caroline, Nadine, Jouce, Maurice und Melina starteten zur «Mongol Rally 2018». Das «Eye of The Taiga»-Team mit dem Hettiswiler Fabian Eckhard wird, zusammen mit 400 weiteren Teams aus Europa, in einem alten Fiat Panda und einem Fiat Doblo (Baujahr 2000) 23 000 Kilometer auf «schlechten bis ganz schlechten» Strassen durch 23 Länder reisen, und dies im Rahmen der «Mongol Charity 2018».

Gute 335 000 Kilometer haben die beiden Fahrzeuge auf dem Buckel – ein Umstand, der das Team bei eventuellen Pannen ganz schön fordern und gemäss dem gemeinsamen Ziel wohl zu einem «unvergesslichen Abenteuer» führen wird.

Sie seien nicht verrückt, meint Fabian Eckhard, angesprochen auf dieses «durchgedrehte» Projekt, aber alle im Team lieben die Herausforderung. Voraussetzung ist – neben dem vorgeschriebenen Kleinwagen –, dass der Routenplan bis zum Baikalsee selber erstellt wurde, denn jedes Team ist hier auf sich selbst gestellt. Die dritte Vorgabe lautet, dass die Teams vorab mindestens 1000 Pfund für einen wohltätigen Zweck gesammelt haben müssen. Das Team «Eye of The Taiga» ist glücklich, der Kinderhilfe «Bayas­galant» in der Mongolei einen grossen Batzen überbringen zu können. «Unser Abenteuer erfüllt somit auch den Sinn der Charity, Geld sammeln für einen guten Zweck», freut sich Fabian Eckhard, bei dem die organisatorischen Fäden zusammenlaufen.

Abschied nach üppigem Brunch
Mit einem üppigen Brunch in Kobels Schopf in Hettiswil verabschiedeten sich die acht Studenten von Gönnern, Familien und Freunden.
«Von Hettiswil aus fahren wir in einer ersten Etappe nach München, anschlies­send geht es weiter nach Prag, wo mit einer riesigen Party mit zig anderen Verrückten der offizielle Startschuss der ‹Mongol Rally› fällt», erklärt Fabian Eckhard, hoffend, dass «unsere lieben Schrottbüchsen nicht schon nach wenigen Kilometern den Geist aufgeben».Ade Luxus! Aber Euphorie und seelische Leichtigkeit werden Reisebegleiter bleiben, und vielleicht auch ein wenig das Heimweh. Ein Blick ins vollbepackte Auto – ohne Klimaanlage – fasziniert und beängstigt zugleich, bestätigt aber: «Die müssen verrückt sein! Da sind echte Abenteurer unterwegs.»

Sylvia Mosimann


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