Beste Maler- und Gipser-Berufsabschlüsse 2018 in Frauenhand

  16.07.2018 Bildung, Foto, Wirtschaft, Region

Daniel Keiser, Präsident VBMG, brachte es im Kultur- und Kongresszentrum Thun am 29. Juni 2018 auf den Punkt: «Dir chöit stolz uf öich si. Löt öich gebührend la fyre.» Angesprochen waren damit die «neuen Berufskolleginnen und Berufskollegen», die wenige Augenblicke später ihre Diplome für den erfolgreichen Berufsabschluss in Empfang nehmen durften. 101 Maler/innen EFZ, 22 Malerpraktiker/innen EBA, 14 Gipser/innen EFZ und drei Gipserpraktiker EBA (hier keine Frau mit dabei), die entweder an der GIB Bern oder an der IDM Thun die Berufsschule besucht hatten, waren im 2018 erfolgreich. 19 Maler/innen EFZ Kanton Bern erreichten die Note 5,0 oder höher. Sabrina Held, Lehrbetrieb Jakob AG, Oberburg, mit der Gesamtnote von 5,4, schaffte es auf den ersten Platz. Die Ränge 2 und 3 belegten Sandra Gerber, Lehrbetrieb GLB Emmental, Emmenmatt, ebenfalls mit 5,4 (praktische Arbeiten – 0,1 Punkte) und Samira Langhart, Malerei S. Tanner GmbH, Heiligenschwendi, mit der Note 5,2. Fünf EBA-Maler erzielten eine 5,0 oder höher. Die drei erfolgreichsten waren Nicola Mitrov (5,3), Louis Noel von Mühlenen (5,3) und Luca Fahrni (5,1). Rebecca Limacher, Lehrbetrieb Erhard GmbH Malerei-Gipserei, Emmenmatt, erreichte als beste Gipser-Trockenbauerin EFZ die Gesamtnote 5,3. Auch Rang drei belegte eine Frau: Regula Stern, Wenger Hess & Partner AG, Gümligen, mit 5,0, während Simon Gerber, Maler Pfister AG, Ittigen, mit 5,1
Platz 2 erzielte. Bei den Gipserpraktikern EBA schaffte es niemand auf eine 5,0 oder höher.

Neue Bildungsverordnung
Guido Oechslin, Ausbildungszentrum VBMG Worb, informierte die Besucher der Abschlussfeier über die Berufsveränderungen der Maler und Gipser in den letzten 40 Jahren. Das Bewertungssystem der Prüfungen nach der neuen Bildungsverordnung BIVO sei den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden. «Das System ist sehr gut durchdacht», fasste er zusammen. Während bei den Malerpraktikern EBA die Gewichtung auf Vor- und Nebenarbeiten gelegt würde, liege sie bei den Malern EFZ auf den Fertigarbeiten. «Die ‹Dekorative Technik EFZ› wird in der neuen Bildungsverordnung sehr stark gewichtet», fügte er als Beispiel an. Auch Oechslin gratulierte den erfolgreichen Absolventen zu den «supertollen Arbeiten» und wies sie an, inskünftig die jetzigen und zukünftigen Lernenden auf ihrem Weg hin zu einem ebenfalls erfolgreichen Abschluss zu unterstützen.

Barbara Schwarzwald


Lehrabsolventen aus dem Einzugsgebiet der «D’REGION»:
Maler/in EFZ: Held Sabrina, Rüegsbach; Ledermann Patrizia, Utzenstorf; Leuenberger Fabian, Rüti b. Lyssach; Schär Nadja, Burgdorf; Tschanz Patrick, Oberburg.
Malerpraktiker EBA: Aebi Fabian, Utzenstorf; Anselmi César, Lützelflüh.
Giper/in EFZ: Affonti Ramon, Utzenstorf; Limacher Rebecca, Ranflüh; Schneider Roman, Kirchberg.
Gipserpraktiker EBA: Mumenthaler Iwan, Krauchthal; Sejdini Albert, Burgdorf.


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