Die Ulrich Oppliger AG in Lyssach steht ganz im Zeichen der Modernisierung. Marc Burkhalter, Geschäftsführer des CNC-Laser-Stanzen-Unternehmens, erklärt: «Man muss immer aufpassen, dass man nicht von der Konkurrenz eingeholt wird.» Bei der Ulrich Oppliger AG werden so jedes Jahr neue Maschinen für das Unternehmen besorgt, um auf dem Markt kompetitiv zu bleiben.
In diesem Sinn bietet die Ulrich Oppliger AG seit rund einem Jahr an einem neuen Standort in Aefligen Gravuren und Materialveredelungen mit modernster Lasertechnik an. Früher wurden solche Laserveredelungen auswärtig durchgeführt, doch aufgrund einer Erhöhung der Anfragen hatte man sich entschieden, eigene Laser anzuschaffen.
So werden nun mit zwei Lasern, einem CO²- und einem Faserlaser sowie einem MOPA Faserlaser alle Vorstellungen und Wünsche der Kunden erfüllt. Mit dem CO²- und Faserlaser kann eine Vielzahl von Materialen graviert, veredelt und geschnitten werden. Dazu gehören unter anderem Holz, Glas, Stein, Papier und Textilien. In den Räumlichkeiten in Aefligen kann an vielen schön gefertigten Arbeiten und Mustern die unglaubliche Vielfältigkeit der Laserdrucker bestaunt werden. Marc Burkhalter berichtete von einem Auftrag, bei welchem eine (noch ungeöffnete!) Weinflasche mit dem Laserdrucker graviert wurde. Auch fragile Scherenschnitte oder feine Holzgravuren sind für den hochmodernen Laser kein Problem. Der Vorstellungskraft werden mit moderner Lasertechnik fast keine Grenzen gesetzt. Der MOPA Faserlaser ist durch unterschiedliche Laserstärken sogar in der Lage, Metall in den Anlauffarben, wie etwa Rot, Orange, Blau oder Weiss, zu markieren.
Trotz Modernisierung und neuer, schnellerer Maschinen geht die Tradition in der Ulrich Oppliger AG nicht verloren. Besonderen Wert legt Marc Burkhalter auf den familiären Umgang im Betrieb. Rund 30 Personen arbeiten ständig daran, Kundenwünsche auf höchstem Niveau zu erfüllen. Der Geschäftsleiter hält fest, dass bei der Ulrich Oppliger AG «keine eigenen Fertigprodukte, sondern immer spezifische Kundenwünsche angefertigt werden». Im Notfall legt auch der Chef selbst bei seinen Maschinen Hand an: «Hier arbeitet jeder mit.»

David Kocher