Weitere Garanten waren der Wettergott und die verführerischen Düfte der Beizlis. Hier Knoblibrot und Bratwurst, da Nidletäfeli oder Raclette, feurige Spaghetti oder gebrannte Mandeln. Ein grosses, zufriedenes Publikum genoss den «Für-alle-etwas-Reichtum». Im Angebot von Freitag, Samstag und Sonntag war das grosse Markttreiben vom Sonntag eingebunden. Den musikalischen Gruss brachte die Musikgesellschaft im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst, und in der «Mousig-Lounge» erwartete der Nachwuchs der MG Koppigen die Gäste.

Qual der Wahl
Neben dem Kaufvergnügen war die Qual der Wahl an den Marktständen eine echte Herausforderung. Zu gross war das Angebot an Traum- oder Fliegenfängern, an Karamell, Magenbrot, den grausam schönen T-Shirts mit Tierbildern, völkerverbindenden und kantonsübergreifenden Hosenträgern mit Aufdruck, nahe am Silber gelegenem Schmuck, Keramik, Naturseifen – und zwischen den Ständen immer wieder lautstarke Musik.

Schnitterspiele
Das Zwirbelen mit dem Jodlerklub und Turnverein war wie jedes Jahr ein Publikumsmagnet, und auch die Schnitterspiele vor der Kirche erlebten einen grossen Ansturm. Sackhüpfen, Käsestechen und «Plampen» waren für alle Altersgruppen ein Riesenspass.
Dieses Fest ist Brauchtum und Tradition, und auch diesmal hält sich die Behauptung, dass es das älteste Volksfest im Kanton Bern ist.
Sylvia Mosimann