Andrea Salvisberg an der Triathlon EM in Glasglow

  13.08.2018 Aktuell, Foto, Rüegsau, Hasle bei Burgdorf, Region, Sport

Standesgemäss war es der Slowake Richard Varga, der im Wasser das Tempo bestimmte und erste Lücken aufriss. Zunächst aussichtsreiche präsentierte sich die Situation für Andrea Salvisberg. Dank eines Efforts schwamm er die Lücke nach vorne zu und nahm die Radstrecke mit wenigen Sekunden Rückstand auf die Spitze in Angriff. Dass diese in Reichweite lag, bewies der Belgier Marten Van Riel, der zur Spitzengruppe aufschloss, dem Salvisberg jedoch nicht zu folgen imstande war. «Rückblickend war es ein taktischer Fehler, nicht an Van Riel dran zu bleiben. Ich hatte heute aber schlichtweg nicht die Beine, um sein Tempo mitzugehen,» so Salvisberg zum entscheidenden Moment auf der Radstrecke. Kurz nach dem verpassten Anschluss wurde das Trio mit Salvisberg von der ersten Verfolgergruppe geschluckt. Die Gruppe um Salvisberg verlor auf die von Pierre Le Corre und Alistair Brownlee angeführte Spitze 1:20 Minuten. Im Kampf um die Medaillen mischten die Schweizer damit nicht mehr mit. Den EM-Titel holte sich Le Corre 11 Sekunden vor dem aus der zweiten Gruppe in den Lauf gestarteten Fernando Alarza aus Spanien, Bronze ging an den Belgier Van Riel, den zwischenzeitlichen Fahrgefährten Salvisbergs. Für Letzeren machte sich die intensive Vorbereitung mit einem zufriedenstellenden Lauf bezahlt, der ihn auf den 12. Schlussrang mit 2,42 Minuten Rückstand führte.
Im Mixed Team Relay Triathlon holte Salvisberg zusammen mit Lisa Berger, Nicola Spirig und Sylvain Fridelance die Silbermedaille für die Schweiz. Nur Frankreich war 11 Minuten schneller.
Dank dem zweiten Rang an den Europameisterschaften schiebt sich die Schweiz im Mixed Team Olympic Qualification Ranking um zwei Positionen nach vorne und liegt nun auf dem sechsten Platz. zvg


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