«WM 2014» und super Stimmung am vielfältigen Drei-Tage-Dorffest

  17.06.2014 Aktuell, Oberburg, Kultur, Gesellschaft, Jugend, Vereine

Die derzeit stattfindende «WM 2014» vermag nicht nur Fussballfans auf der ganzen Welt zu begeistern – sie wurde drei Tage lang auch zum Festmotto des Oberburger Dorffestes 2014. Vier Jahrzehnte nach dem letzten gleichgelagerten Anlass und einen Tag nach dem WM-Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Kroatien erfolgte in Oberburg der «Anpfiff» für ein rundum gelungenes, vielfältiges, fröhliches, buntes und vor Lebensfreude sprühendes Drei-Tage-Volksfest.
«Am Anfang war es nur eine Idee, deren Grundstein am Kantonalen Turnfest 2012 in Oberburg gelegt wurde», war von OK-Präsident Walter Bauen zu erfahren. Doch was ursprünglich als kleines Fest geplant war, habe sich nun zu einem grandiosen Riesenevent entwickelt. Zum guten Gelingen desselben trugen aber nicht nur das initiative OK und viele Dorfvereine bei, sondern auch Institutionen, Marktfahrer, Privatpersonen und sogar die Schule.

«Me cha öppis erreiche, we me zäme aapackt», betonte auch Gemeinderatspräsidentin Rita Sampogna. «Dank eurer Eigeninitiative geht hier in Oberburg die Post ab», wand sie dem OK ein Kränzchen. Sie sei stolz, dass in Oberburg das Miteinander noch funktioniere, und dies stärke wiederum das Gemeinschaftsgefühl im Dorf.

Vielfältige Aktivitäten
Eingehüllt in einen musikalischen Mix von Brass-Band-Musik über Handörgeliklänge bis hin zu Disco- und Tanzmusik wurde denn der Platz rund um die Schulanlage drei Tage lang zum Ort der Begegnung. Einheimische und Auswärtige quer durch alle Generationen und Nationen genossen hier zufrieden das ungezwungene «Miteinander». Den wohl weitesten Anfahrtsweg hatten Hugh und Harry, welche mit ihren Eltern aus Australien angereist waren und für «holidays» auf Verwandten­besuch in Oberburg waren.

Ponyreiten, Beach-Tennis, eine (Plas­tik-)Geiss melken, Tombola, Hüpfburg, Geschirrwerfen, Wasserschlacht, Helirundflüge, Karussellfahrten, ein Festgottesdienst oder Gymnastikvorführungen waren nur einige der vielen lockenden Attraktionen auf dem Festgelände. 42 Marktstände boten eine breite Palette quer durch Handwerks- und Handarbeiten, Backwaren, Schmuck oder kulinarische Köstlichkeiten feil, und der Flohmarkt war ebenfalls rege frequentiert.

Ganz besonders im Fokus des Interesses stand das Bobbycar-Rennen mit den rasanten Abfahrten und der kniffligen Haarnadelkurve. Im «Gefängnis» wurden bei «Wasser und Brot» Freundschaften geknüpft, und Arietta konnte sich im Streichelzoo beinahe nicht von den niedlichen Hühnchen und Kaninchen trennen. Nicht fehlen durften natürlich auch die live übertragenen WM-Fussballspiele, wobei der sonntägliche Match Schweiz – Ecuador auch unzählige Fussballmuffel zu fesseln vermochte.

Umzug mit 40 Bildern
Zum speziellen Fest-Höhepunkt avancierte der prächtige Umzug vom Chipf bis aufs Festgelände. In 40 Bildern waren dabei alle an der Fussball-WM beteiligten Länder mit besonderen Charakteristiken vertreten.

Aber auch Kälber, Schafe, Hunde und Ziegen sowie musikalische Akzente drückten dem Umzug ihren Stempel auf und sorgten – wie auch das weit-
um sichtbare Feuerwerk am Samstagabend – für unzählige «Ah’s» und «Oh’s».

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