Eva Jaeckle, bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Pferdeporträtmalerin, ist in den letzten Jahren auch in der Region einer breiten Öffentlichkeit vertraut geworden. Die im Schwarzwald geborene Künstlerin lebt mit ihrem Mann Bruno Leuschner, Dirigent und Komponist, seit fast sieben Jahren in Kirchberg. Bereits 2014 erhielt sie die Gelegenheit, ihre Pferdeporträts und Landschaftsbilder in der Gemeindeverwaltung zu zeigen. Während der Schwerpunkt der damaligen Ausstellung auf der Pferdemalerei lag, sind es diesmal Landschaften. Circa 30 Werke werden ab der Vernissage vom 16. November 2018, 18.00 Uhr, bis am 14. Dezember 2018 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung für jedermann zugänglich sein.
«In der Landschaft die Momente finden, die eine Komposition ermöglichen, in der das Innere und das Äussere zusammenklingen.» Mit ebendiesen poetischen Worten umschreibt die sensible Eva Jaeckle ihre Landschaftsmalerei. Sie erachte es als wichtige Aufgabe gerade in der heutigen Zeit, in welcher die Landschaft ohne ästhetische Überlegungen zugebaut werde, ihre Schönheit festzuhalten und allen zugänglich zu machen. Bereits als Kind sei sie mit ihren Eltern häufig wandernd im Schwarzwald unterwegs gewesen. Daher stamme ihr intensives Verhältnis zur Umgebung. – Die an der Schule für Gestaltung in Basel ausgebildete Malerin hat auch Studien der Kunst- und Musikwissenschaft, Psychologie und Kunsttherapie in Freiburg im Breisgau absolviert. Während dieser Zeit entstanden Arbeiten in abstrakter Malerei, Landschaften, Porträts, Holzschnitte und Grafisches. «Die Brücke» (das neuste Werk), «Im Oberaargau», «Bei Niederösch», «Pappelfrühling im Mittelland» und «Am Tag nach dem Regen» sind nur einige der Titel der wunderbaren Werke von Eva Jaeckle, die während eines Monats in Kirchberg zu sehen sind. 

Barbara Schwarzwald