Das Konzert der Musikgesellschaft Heimiswil-Kaltacker unter der Leitung von Philippe Emmenegger in der vollbesetzten Kirche Heimiswil war der perfekte Ausklang für ein trübes November-
Wochenende. Die Gestaltung des Klangteppichs teilten sich die Musikantinnen und Musikanten mit dem Jodler­duett «5 vor Zwöufi» und den «Bambus Pans».

Festliche, fröhliche und besinnliche Melodien strömten in unbeschwerter Heiterkeit in die Gemüter der Zuhörer/innen aller Altersgruppen. Dem höfisch anmutenden «Marches of John Williams» folgten lüpfige Klänge des Duetts Klaus und Stefan, begleitet durch die Panflötenspielerinnen.

Grosse Werke wurden ebenso geboten wie heimatliche Melodien, Charthits und «Ohrwürmer». Ob Lumpeliedli oder das berührende «Io senza te», ob Trauffers «Heiterefahne», das «Vreneli» von Alfred Stähli oder das grossartige Medley bekannter Filmmelodien – der musikalische Funke zündete und begeisterte.

Helle, klare Jodelstimmen, warme Panflötenklänge und das «wohltempe­rierte» Zusammenspiel des Musikcorps sorgten für Konzertgenuss: hochmusikalisch, immer differenziert und mit einem guten Schuss Musizierfreude.

Ein grosses Lob verdiente Moderatorin Seline Habegger. Kurzweilig, kompetent erzählte sie Geschichten hinter den Kompositionen oder über die Komponisten und wusste so bestens zu unterhalten.

Engagement
Mit ihren traditionellen Konzerten verbindet die MG immer ein soziales Engagement. Die Kollekte geht wie das letzte Mal zur Hälfte an die Sozialtherapeutische Wohn- und Lebensgemeinschaft Rutschiweid im Kaltacker sowie an die Stiftung Theodora – Traumdoktoren. Die Rutschiweid bietet Menschen mit einer Behinderung ein Zuhause, wo sie im Einklang mit der Natur leben und sich wohlfühlen können. Die Stiftung Theodora lindert das Leiden von Kindern im Spital durch Freude und Lachen. 65 Profi-Artisten in 35 Spitälern engagieren sich jede Woche für dieses Ziel.

Sylvia Mosimann