Fr. Blaser AG reicht Baugesuch nach

| Mo, 04. Feb. 2019

HASLE B. BURGDORF: Die Fr. Blaser AG stellt für den Kiesabbau im Erweiterungsgebiet «Dicki» nachträglich ein Baugesuch. Sie stellte fest, dass für den Kiesabbau «Dicki» eine Baubewilligung fehlt, und orientierte umgehend Gemeinde und Regierungsstatthalterin. zvg

Bis eine Baubewilligung vorliegt, gilt für das Gebiet der Überbauungsordnung «Dicki» ein Abbaustopp.
Die Fr. Blaser AG baut in der Gemeinde Hasle bei Burgdorf seit rund 70 Jahren Kies ab. Das Abbaugebiet wurde im Verlaufe der Jahre kontinuierlich erweitert. Eine dieser Erweiterungsetappen betrifft das Gebiet UeO «Dicki», für welches im Oktober 2008 eine Überbauungsordnung (UeO) genehmigt worden war. Der Kiesabbau im Gebiet UeO «Dicki» läuft seit 2013. Auf ungefähr der Hälfte des Areals ist mittlerweile Kies abgebaut worden.
Im Rahmen der Arbeiten für laufende Projekte hat die Fr. Blaser AG festgestellt, dass für den Kiesabbau in der Erweiterungsetappe UeO «Dicki» zwar eine Überbauungsordnung und eine Gewässerschutzbewilligung des Kantons vorliegen, aber keine Baubewilligung. Offenbar wurde im Jahr 2008 der letzte Schritt, nach der Genehmigung der UeO «Dicki» eine solche einzuholen, nicht gemacht. Nach Feststellung des Umstandes hat die Fr. Blaser AG im vergangenen Dezember den Kiesabbau in der UeO «Dicki» eingestellt und die Behörden orientiert.
In Absprache mit dem Regierungsstatthalteramt hat die Gemeinde die Fr. Blaser AG aufgefordert, umgehend ein Baugesuch für die bereits ausgeführten und die noch auszuführenden Abbauarbeiten nachzureichen. Das Baugesuch solle Ende Januar eingereicht und anschliessend publiziert werden. Danach wird das Gesuch öffentlich aufgelegt. Bis eine rechtsgültige Baubewilligung vorliegt, bleibt der Kiesabbau in der UeO «Dicki» eingestellt.
Zurzeit wird das benötigte Rohmaterial ab der Abbaustelle Kratzmatt (Gemeinde Landiswil) zugeführt und auf der Kiesaufgabestelle in der UeO «Dicki» verarbeitet. Die zuständige Gemeinde erteilte eine Sonderbewilligung, welche das Benützen der Aufgabestelle erlaubt. Die Kiesreserven in der UeO «Dicki» reichen noch für rund vier Jahre.
Nach der Erweiterung UeO «Dicki» plant die Fr. Blaser AG bekanntlich für die Zukunft eine zusätzliche Erweiterung des Kiesabbaus im westlich angrenzenden Gebiet «Grossacher». Für dieses Projekt hat die Mitwirkung bereits stattgefunden, die Vorprüfung wurde vor Kurzem abgeschlossen.zvg

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