Spektakuläre Projektwoche im «Zircus Luna»

  27.05.2019 Aefligen, Aktuell, Kultur, Bildung / Schule, Gesellschaft

Mit einer beeindruckenden Zirkusvorführung im «Zirkus Luna» schlossen die Aefliger Primarschüler/innen und Kindergartenkinder ein bewegtes Schuljahr unter dem Jahresmotto «Ich kann das» ab. «Niemand weiss, was er kann, bevor er es nicht probiert hat» (Pubilius Syrus) stand über der Projektwoche zum Thema Zirkus.
Sie wurde geleitet von professionellen Zirkuspädagogen des «Zirkus Luna». Alle Lehrpersonen und eine Vielzahl an Eltern waren in diesem Projekt involviert.
Anstatt die Schulbank zu drücken,  wurde eine Woche lang in gemischten Gruppen über alle Stufen hinweg ein tolles Zirkusprogramm auf die Beine gestellt. «Es war eine Woche, die Schülerinnen und Schülern Raum bot, Träume und Sehnsüchte zu verwirklichen. Auch miteinander und voneinander viel Neues zu lernen», sind die Schulleiterin Renate Seitzinger und Ruth Weber überzeugt.

Lebensfreude pur
In der fächer- und stufenübergreifenden Zusammenarbeit während der ganzen Projektwoche wurden soziale Fähigkeiten der Kinder gefordert und gefördert. Wie etwa beim Üben von Akrobatik oder Trapezübungen, wo sich jeder Einzelne mit den anderen Mitgliedern einer Gruppe zu einem Ganzen zusammenfügen muss. «Kommunikation, Durchsetzungsvermögen,  aber auch Einordnen in die Gruppe sind Punkte, welche wichtige Voraussetzungen für das Funktionieren einer Gemeinschaft sind – das ist Lebensfreude pur», sind sich die Leiterinnen einig.

Atemlos
Die Atemlosigkeit des Publikums in zwei restlos ausverkauften Vorstellungen war vorprogrammiert, wurde von Spannung aufbauender Musik unterstützt. Da war keiner zu klein, Artist zu sein: ob bei gewagten Balance­akten, auf dem Nagelkissen, dem Trapez, im Hula-Hoop-Ring oder auf dem Trampolin.
Das Miteinander von Klein und Gross, die Perfektionierung der Auftritte durch die passenden Kostüme und der Mut der Kinder, vor einem johlenden und dauerklatschenden Publikum aufzutreten, faszinierte die Zuschauer aller Altersklassen: Eltern, Geschwis-
ter, Gotte, Götti, Grosseltern.

Kunst ist gleich können
Da brachten Gabriel, Scarlet oder Ruben alle zum Staunen beim Seilspringen, oder Lean, Selina, Joan und Finn sorgten für kurzen Herzstillstand am Trapez. Die Atemlosigkeit wurde durch die Jongleure, die Zauberer und die Fakire, mit dem Vertikaltuch oder dem Balanceakt fortgesetzt. Befreiendes Lachen und tosender Applaus löste die Anspannung. Zwirbelwinde, die Clowns, Leiterakrobatik und Swing mit bunten Tüchern heizten die Zir­kusatmosphäre gehörig auf, ebenso wie die grossen und kleinen Raubtierkatzen. Zirkus in seiner ursprünglichen Form erlebte das Publikum, das in der Pause den Zuckerwatten-, Popcorn- und Glacestand belegte. Kunst kommt von Können, ein Bravo an die Aefliger Kindergarten- und Schulkinder, sie haben schwierige Situationen gemeis­tert und bewiesen: «Ich kann das!»
Eine besondere Laudatio gilt auch den Aefliger Sponsoren und Gönnern für dieses Zirkusprojekt.

Sylvia Mosimann

 


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