Ein toller Spass für Jung und Alt war das Schulschlussfest in Lyssach. Schulleiter Thomas Flückiger war zusammen mit den Lehrpersonen Gastgeber für ein ausserordentlich grosses Publikum, das diesen Anlass zum kleinen Dorffest werden liess. Im Rahmen dieser Abschlussfeier wurde gleichzeitig das 40-jährige Bestehen der Bibliothek gefeiert – und dies war dann auch das Thema des Tages.

Bibliothek
«D Biblere» war der Nenner unter allen Aktivitäten der etwa 120 Lyssacher Mädchen und Buben. Vom Kindergarten bis zur Abschlussklasse inszenierten sie Witziges, Spannendes, Interessantes und Faszinierendes in Sketchen, akrobatischen Tanzvorführungen, Singspielen und im beeindruckenden Krimi «Roub ir Parkallee» von Alexa Thismeyer (theaterverlag elgg).
Vom «Gugelhopf im Kopf» bis zur «brüllenden Affenbande» im Urwaldreservat, von Beethoven bis John Denvers «Country Roads» oder Deep Purples «Smoke on the Wather» reichte die grosse Palette an Ideen.
Die Auftritte der jungen Bühnenakteure begeisterten, Szenenapplaus zeichnete einzelne Sketche besonders aus, wobei sich die Schülerinnen und Schüler zeitweise gegenseitig anfeuerten.

8013 Medien umfassende Bibliothek
Dem ganzen Bühnenspektakel von insgesamt etwa zwei Stunden ging wochenlanges Üben voraus, wie Jonas erklärte. Lustig sei es gewesen, auf alle Fälle besser als Rechnen, lacht er und verschwindet im Pausengewimmel am Glacestand.
Alles zusammen waren die Aufführungen ein tolles Bekenntnis zur Lehrerschaft, mit der die Kinder ihren Erfolg gerne teilten. Zur Hommage wurde der Bühnenspass besonders für die abtretende Lehrerin Ruth Hachen, die vor 40 Jahren mit gleichgesinnten Kolleginnen die heute 8013 Medien umfassende «Biblere» gründete. Der Laudatio für sie, gehalten von Schulpräsidentin Susanne Bürki und Schulleiter Thomas Flückiger, folgten Standing Ovations des Publikums, welche auch für die Leistungen des Lehrer­kollegiums galten.
In dieser grossartigen Stimmung wurden die «Nünteler» Natascha Strahm, Luca Flück und Krenar Shabani verabschiedet. Für sie beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt.
Mit dem «Biblerelied», geschrieben von Irene Studer, fand ein spektakulärer, grossartiger Schulschluss ein würdiges Ende, gesungen von Kleinen und Grossen, der Lehrerschaft, Leseratten und Bücherwürmern.

Sylvia Mosimann