Mit der Verabschiedung der Sommerzeit erinnerten sie gleichzeitig an die Zeitumstellung und die beginnende Winterzeit.

Zur unverhofften Freude für die Bevölkerung
«Eifach so us Fröid», weil ihnen die Gegend so gefallen habe, hätten sie ihre Instrumente ausgepackt und ihrer Lebenslust Ausdruck verliehen. Die Musizierfreude sei jeweils der Antrieb, an schönen Orten zum gemeinsamen Spiel anzutreten.

Eine gelungene Überraschung
Alphornklang sei ihre Antwort auf die Unsicherheiten in dieser Coronazeit, erklärte Rahel Blank. Mit ihrer Musik erreichen sie die Menschen ohne grosse Versammlungen. Und sie überraschen jeweils die Zuhörerschaft. «Die Grösse unserer Instrumente garantiert das Distanzhalten ganz automatisch, verbindet jedoch Zuhörer aller Altersgruppen», verrieten die Musikanten schmunzelnd. Und dies mit Musik, die Menschen berühre, das sei ihr Anliegen, eben «eifach so». Sie hätten in dieser Pandemiezeit schon vor Altersheimen gespielt, wohl wissend, dass Musik jene Sprache ist, die alle Menschen verstehen.

Die Natur sei ihre Bühne – und ihre Musik ist jeweils auch eine Hommage an den Schöpfer. Ein gewechseltes und desinfiziertes Mundstück erlaubte es gar, dass Zuhörer Ueli sich selber einmal am Instrument versuchen und sich danach sogar über Künstlerapplaus freuen durfte.

Sylvia Mosimann