Spatenstich für Gemeindewerkhof und Wärmeverbund in Kirchberg

  09.12.2020 Aktuell, Kirchberg, Foto, Wirtschaft

Im Mai 2019 haben die Stimmberechtigten von Kirchberg einen Kredit von 4,1 Millionen Franken für den Bau eines neuen Werkhofs genehmigt. Im Anschluss hat der Gemeinderat die Localnet AG beauftragt, auf demselben Areal einen Wärmeverbund zu realisieren. Nach der Projektentwicklung und ersten Kundenverträgen hat der Verwaltungsrat der Localnet AG im August 2020 dem Kredit für den neuen Wärmeverbund ebenfalls zugestimmt.
Nun liegt die Baubewilligung vor und am 30. November 2020 ist der Spatenstich für den Bau des neuen Werkhofs sowie des neuen Wärmeverbunds erfolgt.
Die Gemeinde und die Localnet AG freuen sich sehr, mit dem Bau nun endlich starten zu können. Es wird eine Holzschnitzelheizung mit einem Gaskessel zur Spitzenlastabdeckung für die Wärmeproduktion eingesetzt. Der Wärmeverbund wird so zu mindestens 80 Prozent mit ökologischen (CO2-freien) Holzschnitzeln betrieben. Wichtig ist der Localnet AG, dass das Holz für den Wärmeverbund möglichst aus der Region stammt. Mit der Holzenergie Ersigen GmbH wurde für die Holzlieferung ein kompetenter und regionaler Partner gefunden.
Gegenwärtig haben Liegenschaftseigentümer für über 50 Prozent der geplanten Heizleistung Verträge abgeschlossen. Um den Wärmeverbund nach dessen Fertigstellung optimal auslasten zu können, ist die Localnet AG stark daran interessiert, weitere Kunden für dieses Fernwärmeprojekt gewinnen zu können. Im Endausbau soll der Wärmeverbund gut 70 Gebäude mit einer Heizleistung von rund 3500 kW und einem Energieabsatz von total 7 GWh pro Jahr mit ökologischer Wärme versorgen. Dies entspricht einer CO2-Reduktion von rund 1200 Tonnen pro Jahr.
Die Inbetriebnahme des Verbunds ist im Herbst 2021 vorgesehen. Damit werden die ersten Gebäude bereits in der Heizsaison 2021/2022 mit der ökologischen Wärme der Localnet AG geheizt. Danach sollen über mehrere Jahre immer weitere Gebäude an den Wärmeverbund angeschlossen werden. Sollte das Interesse so gross sein, dass die aktuell geplante Heizleistung nicht mehr ausreicht, so könnte auch eine Erweiterung der Zentrale problemlos umgesetzt werden. zvg


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