Erfolgreiche «Hot Iron Days 2021»

  14.07.2021 Aktuell, Foto, Kultur, Gesellschaft, Region, Sport, Lyssach

«Schön, chame wider chly amne Ort häre» – diesen Satz konnte man in der Lyssacher Sandhole einige Male hören. Ganz ohne Schutzkonzept ging es natürlich auch bei den Platzgern Lyssach nicht, aber das gemütliche Beisammensein und die gute Laune der Gäste liessen doch sehr an die selbstverständliche Zeit vor Corona erinnern.

Grosse Teilnahme am Sponsoren- und Gönnerzmorge
Bei toller Morgenstimmung startete der Anlass am Samstagmorgen, 3. Juli 2021, mit dem Gönner- und Sponsorenzmorge. 30 angemeldete Personen kamen für ihre wertvolle Unterstützung in den Genuss einer leckeren Käse- und Fleischplatte mit frischer Züpfe und konnten die Platzger-Riese exklusiv für sich in Anspruch nehmen.

Familienmitglieder des Schweizermeisters gewinnen Plauschplatzgen
Pünktlich um 11.00 Uhr waren die Riese frei für alle Gäste, die um den Hauptgewinn – einen Gutschein für eine E-Bike-Tour, gesponsert von der Event & Tourismus AG – spielen wollten. Aus 17 Metern Distanz bei den Herren und 11 Metern bei den Damen einen Eisenstern in einen Lehmring mit 140 Zentimetern Durchmesser zu werfen sei doch nicht so schwer. Aber: «Äs isch glych nid so eifach …», «Wiso geit mer dä Cheib gäng unger use?», «Wi muesi scho wider?», «Itz hani gjuflet …» und
«I mues äuä glych ä liechteri Platzge nä». Solche Sätze waren doch etwas öfter zu hören als «Jaaaaaa», «Itz gspürenis» oder «Dä chunnt guet».
Nach vielen guten Resultaten konnte bei den Damen Therese Schütz mit 409 von maximal 500 Punkten reüssieren. Bei den Herren konnte sich Beat Schütz mit 404 Punkten durchsetzen. Schütz und Platzgen – da war doch was … Richtig, denn bei den Plauschplatzgen-Champions handelt es sich um die Ehefrau und den Neffen des amtierenden Schweizermeisters Fritz Schütz vom Platzgerclub Hornbach-Wasen. Selbstverständlich besitzen beide keine Lizenz, haben aber offensichtlich nicht das erste Mal einen Wurfstern in den Händen gehalten.
Das tolle kulinarische Angebot, insbesondere das Rahmschnitzel mit Butternüdeli von Urs «dr Absänder» Reist, sowie die schöne, friedliche und fröhliche Stimmung rundeten das Volksfest ab.

Fritz Hostettler gewinnt 2. Sandhole-­Cup
Am Sonntagmorgen fanden sich 24 Aktivplatzger voller Vorfreude auf den 2. Sandhole-Cup in der idyllischen Sandhole ein. Mit Beat Liechti, Fritz Schütz, Stephan Glauser, Daniel Jutzi, Angelo Buri, Ernst Reber, Hippy Oppliger, Fritz Hostettler, Stefan Morgen­egg, Stephan Ruchti, Hans Lysser und weiteren Topshots aus der Platzger­szene war das Tableau hervorragend besetzt.
In acht Dreiergruppen kämpften die Kontrahenten am Vormittag um den Einzug ins Achtelfinale. Nach der Mittagspause startete die K.-o.-Phase gleich mit zwei Knüllerpartien – Titelverteidiger Stephan Glauser vom Platzgerclub Hängelen traf auf Beat Liechti, und Letzterer holte sich den Sieg mit 860:792 Punkten. Weiter räumte Fritz Hostettler in einem packenden Platzger-Fight mit 873:870 Punkten den mehrfachen Festsieger Stephan Ruchti aus dem Weg. Fritz Hostettler, welcher den ganzen Tag auf konstant hohem Niveau platzgen konnte, gewann auch sein Viertelfinale gegen Hans Mathys und das Halbfinale gegen einen starken Beat Liechti. Aber auch Hippy Oppliger, welcher mehrere Partien mit über 900 Punkten erzielte, merkte man an, dass er diesen Sieg unbedingt wollte, konnte er doch bis zum Finale jedes Spiel gewinnen.
Untermalt mit heroischer Musik machten sich also die beiden Spitzenplatzger – Fritz Hostettler von den Schächli Platzgern und Hippy Oppliger vom Platzgerclub Biberist – bereit für das sportliche Highlight des Wochenendes. Die beiden lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und waren nach Wurf 6 beinahe gleichauf. Letztlich war jedoch Fritz Hostettler eine Nasenlänge vorn und entschied das Finale mit 891:874 Punkten für sich.
Zur Rangverkündigung schüttete es dann nochmals wie aus Kübeln, aber dank der zehn Monate alten Überdachung konnte das Podest-Foto im Trockenen gemacht werden.
Ein wunderschönes Wochenende mit der Platzgerszene, den Lyssacherinnen und Lyssachern und der ganzen Region ging am Sonntagabend zu Ende. Die Platzger Lyssach freuen sich bereits jetzt auf die Durchführung im 2022. zvg


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