CEO Anton Schmid verlässt das Spital

  22.09.2021 Aktuell, Foto, Burgdorf, Region

Anton Schmid amtiert seit sechseinhalb Jahren als CEO des Spitals Emmental. Während seiner Amtszeit wurde das medizinisch-therapeutische Leistungs­angebot des Spitals kontinuierlich erweitert, und es konnten 180 zusätzliche Stellen geschaffen werden. Der Verwaltungsrat bedauert die Kündigung von Anton Schmid ausserordentlich und bedankt sich herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz für das Spital Emmental. Verwaltungsratspräsident Bernhard Antener und der gesamte Verwaltungsrat hätten die kons­truktive, erfolgreiche und dynamische Zusammenarbeit sehr gerne fortgesetzt.
«Anton Schmid hat als CEO eine herausragende Arbeit für das Spital und die Region erbracht. Er hat unsere Strategie der wohnortsnahen erweiterten Grundversorgung an zwei Standorten mit Ausdauer und Herzblut unterstützt und es ist ihm gelungen, das Spital Emmental erfolgreich weiterzuentwickeln, trotz teilweise schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen», sagt Verwaltungsratspräsident Bernhard Antener. Unter der Führung von Anton Schmid sei es dem Spital in den letzten Jahren gelungen, sowohl die Infrastruktur zu erneuern als auch das medizinische Angebot für die Emmentalerinnen und Emmentaler stetig zu erweitern.

Abschied mit Wehmut
Der Wechsel falle ihm nicht leicht, sagt Anton Schmid, habe er sich doch im Spital und im Emmental sehr wohlgefühlt. Doch jetzt sei ein guter Zeitpunkt, die Führung des Spitals Emmental abzugeben. Anton Schmid blickt gerne auf die vergangenen sechseinhalb Jahre zurück. In dieser Phase wurden grosse Neu- und Erneuerungsprojekte durchgeführt. «Der Höhepunkt war sicher die Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses in Burgdorf im Januar 2018, die wir mit mehreren Tagen der offenen Tür gefeiert haben.» Zahlreiche neue Angebote beziehungsweise Angebotserweiterungen wie zum Beispiel der Ausbau der Pneumologie und Kardiologie in Langnau, die Vergrösserung des Schmerzzentrums, der Ausbau der Radiologie oder der Alterspsychiatrie haben zudem in den letzten Jahren zu einem massiven Wachstum geführt.
«Das Spital Emmental mit den beiden Spitalstandorten Burgdorf und Langnau beweist mit dieser Strategie, dass eine wohnortsnahe, qualitativ hochstehende und wirtschaftliche Versorgung auch in mittelgrossen Spitalstrukturen erfolgreich ist.» Diese wohnortsnahen Strukturen und Angebote hätten sich gerade bei der aktuellen Corona-Versorgung als sehr vorteilhaft erwiesen. «Es macht mich stolz, dass sich Emmentalerinnen und Emmentaler mit fast allen Gesundheitsproblemen von den Spezialisten im Spital Emmental behandeln lassen können», so Anton Schmid.

Herausforderungen in Aarau
Der 56-jährige Aargauer, der über breite Erfahrungen in der operativen Führung diverser öffentlicher Spitäler verfügt, wird am 1. März 2022 sein neues Amt als CEO des Kantonsspitals Aarau (KSA) antreten. Dort wartet das nächste grosse Bauprojekt auf Anton Schmid: Bis im Jahr 2025 soll der Neubau des KSA fertiggestellt sein.
Vor seiner Zeit als CEO des Spitals Emmental hat der Betriebsökonom als Leiter der Betriebswirtschaft / Infrastruktur und als Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsspitals Baden (AG) zahlreiche Veränderungs- und Erneuerungsprojekte verantwortet.
Die Rahmenbedingungen für eine gute Nachfolge sind geschaffen. Der Verwaltungsrat hat den Rekrutierungsprozess für die Nachfolge von Anton Schmid bereits gestartet. zvg


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