Neues Theaterprojekt im März 2022

| Mi, 22. Sep. 2021

BURGDORF: Die Theatergruppe Burgdorf erarbeitet mit Regisseur Stefan Meier ein neues Stück und will dieses im März 2022 aufführen. zvg

An der Hauptversammlung der Thea­tergruppe Burgdorf Anfang September 2021 konnte der Präsident Ruedi Schütz interessierte Besucher/innen begrüssen. Im Jahresrückblick erwähnte er, dass auch im abgelaufenen Vereinsjahr die Vorschriften im Rahmen der Coronapandemie die Aktivitäten der Theatergruppe massiv einschränkten. So mussten die Proben des hoffnungsvoll wieder aufgenommenen Stücks «Vater» Ende November abgebrochen werden. Schweren Herzens beschloss der Vorstand einstimmig, das Stück definitiv abzusetzen. – Die enttäuschten Probenden, Regisseur und Bühnenbildner wurden Ende Juni 2021 bei einer kleinen Feier würdig verabschiedet.
Sehr grosszügig zeigten sich alle kulturfördernden Institutionen, welche auf eine Rückerstattung der gesprochenen Beiträge verzichteten. Ebenso Gönner, Sponsoren, aber auch Besucher, welche bereits Karten bezogen hatten, verzichteten grossmehrheitlich auf eine Rückerstattung. Regisseur und Bühnenbildner wurden im vollen vereinbarten Rahmen entschädigt.
Die Theatergruppe beteiligte sich an der städtischen Aktion «Kunscht uf d’­Gass». Ihr Beitrag wurde nicht berücksichtigt. Der erstellte Kurzfilm, Regie Andreas Iseli, kann nun auf der Website der Theatergruppe mit Schmunzeln betrachtet werden. Claudia Fankhauser trat als langjähriges Vorstandsmitglied aus dem Vorstand zurück, mit verdankenden Worten, einem kleinen Präsent und einem warmen Applaus wurde sie verabschiedet.
Die weiteren Vorstandsmitglieder und die Revisoren stellten sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Sie wurden mit grossem Applaus gewählt, das Präsidium hält weiterhin Ruedi Schütz inne.
Der Regisseur Stefan Meier beschrieb seine Ideen für das neue Theaterprojekt. Gescheiterte, ausgebrannte Figuren aus dem Alltag sollen in einer «Wohlfühl­oase» in einem Kurzaufenthalt wieder aufgebaut werden. Dabei können die eigensinnigen Figuren durchaus mit den Zielen der Institution in Konflikt geraten. Musikalische Elemente sind vorgesehen. Die Vorstellungen sind nicht im Casino Theater geplant. Räumlichkeiten im Schafroth-Areal sind zugesichert, die Verträge noch nicht unterschrieben. Die Ausführungen stiessen auf grosses Interesse.
Die Vereinsrechnung weist einen Verlust von rund 2000 Franken auf. Das Budget für die kommende Produktion rechnet mit einem Verlust von rund 11 000 Franken. Mit befürwortendem Revisorenbericht erfolgte einstimmige Genehmigung, ebenso wurde der Mitgliederbeitrag unverändert belassen.
Mit einer Schweigeminute ehrte die Versammlung Rudolf Bobber. Er war der erste Regisseur der Theatergruppe und verstarb im Spätsommer.
Am Ende der Versammlung dankte der Präsident den anwesenden Besucherinnen und Besuchern für das Interesse, den Vorstandsmitgliedern für die kollegiale Zusammenarbeit. Ein grosser Dank ging ebenfalls an die kulturfördernden Institutionen, Sponsoren und Gönner.
Bei einem anschliessenden kleinen Apéro wurde eifrig, interessiert diskutiert und neue Kontakte wurden geknüpft. zvg

www.tgburgdorf.ch

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