«Verbrannte Steaks und dafür die Schuld allem Möglichen zuschieben: schlechte Kohle, falscher Anzünder, Grillzange defekt, zu viel Wind, zu viel Sonne, zu trockenes Holz, zu viele Zuschauer, zu wenig Schlaf, zu viel Bier… – damit soll nun Schluss sein!» Das dachte sich auch die Firma Geiss­bühler und lud letzten Freitag zu einem Grillkurs im Gartencenter Kirchberg ein.
Jan Weber begrüsste die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellte seine beiden Grillmeister Markus Seiler und Kurt Forster vor. In zwei Gruppen aufgeteilt, entführten die beiden Fachpersonen die Teilnehmer auf eine kulinarische Entdeckungsreise. Gemeinsam wurde ein ganzes Menü, von Vorspeise bis zum Dessert, vorbereitet und anschliessend auf einem der zur Verfügung stehenden Grills zubereitet.
Engagiert legten sich alle ins Zeug. Ihre Gründe für die Teilnahme am Grillkurs waren so vielfältig wie das zu bratende Grillgut. Sie kamen, um ihre Grilltaktik zu perfektionieren, um verschiedene Grillmodelle ausprobieren zu können oder um ihre Grillmenükarte zu erweitern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, den Kursleitern Fragen rund ums Grillieren, zu den Produkten, Grillarten und den verschiedenen Möglichkeiten für die Zubereitung von Speisen zu stellen.
«Die Nachfrage nach solchen Grillkursen ist gross. Denn das Grillen gehört seit ein paar Jahren zum Lifestyle», wusste Jan Weber. Zwar sei die Grillwurst immer noch ein Klassiker, aber die vielseitigen Möglichkeiten der Zubereitung von Speisen auf dem Grill locke immer mehr Leute, dem neuen Trend zu folgen.
«Während in Deutschland fast ausschliesslich Kohlegrills zum Einsatz kommen, setzt der Schweizer mehr auf den Gasgrill», stellte Jan Weber fest. Da aber nicht jeder einen Garten habe und sich das Grillen auf Balkonen oft als schwierig erweise, fänden die neuen Elektrogrills immer mehr Anklang. Und damit der Grill auch zum eigenen Lifestyle passt, setzt man heute auf Farbe. Vom klassischen Schwarz über Blau, Grün bis Pink findet man / frau das passende Grillgerät und Zubehör, das auch gefällt.
Mehr und mehr verführerische Düfte stiegen mittlerweile in die Nasen der Anwesenden und die angeregten Diskussionen und Fachsimpeleien verstumm-
ten allmählich. Schliesslich füllten die Teilnehmenden die knurrenden Mägen im Laufe des Abends mit unzähligen Spezialitäten und die meisten waren überrascht, dass sogar feine Desserts, wie zum Beispiel süsser Flammkuchen, auf dem Grill zubereitet werden können. Beste Vorsommerlaune und eine Menge Eindrücke und Ideen konnten die neugebackenen Grillmeister mit nach Hause nehmen. Bestimmt wurde am darauffolgenden Wochenende rege ausprobiert und Gäste verwöhnt. Eventuell hat sich einer der Gäste sogar vom neuen Lifestyle anstecken lassen und besucht die nächste Weber Grill-Akademie live am 3. Juni im Gartencenter Kirchberg?\n