An der anschliessenden Hauptversammlung liess Vereinspräsidentin Verena Hofer in einer kurzen Ansprache die Vergangenheit Revue passieren, blickte aber auch in die Zukunft: «In der Gotthelf-Stube durften wir über die Jahre hinweg weit über hunderttausend Besucherinnen und Besucher empfangen und ihnen das Leben und Werk von Jeremias Gotthelf näherbringen. Wir haben uns stets bemüht, mit vielfältigen Aktivitäten unserem Vereinszweck, der Pflege des Andenkens an den berühmten Berner Schriftsteller und Pfarrer, zu entsprechen.» Mit der Eröffnung des Gotthelf Zentrums Emmental Lützelflüh (GZEL) im August dieses Jahres haben sich die Rahmenbedingungen für den Verein, nicht aber dessen Zielsetzungen verändert. «Wir hoffen, dass das Zentrum im stattlichen Pfarrhaus, in dem Albert Bitzius den grössten Teil seines Lebens zubrachte, Erfolg haben wird; dass viele Besucherinnen und Besucher dazu angeregt werden, sich mit Gotthelf auseinanderzusetzen und seine Bücher zu lesen», erklärte Verena Hofer. «Es ist erstaunlich, wie viel er uns immer noch zu sagen hat und wie aktuell seine Werke nach wie vor sind. Als Gründungsmitglied des Trägervereins des GZEL werden wir mithelfen, die neue Begegnungsstätte mit dem grossen Schriftsteller zu etablieren und zu verankern.»
Das wichtigste Traktandum der gut besuchten Hauptversammlung war die Genehmigung der neuen Statuten. Die Vereinsmitglieder folgten mit grossem Mehr den Anträgen des Vorstands. 

Markus Hofer