Das Wachstum des Geschäftsvolumens ist sowohl bei der Bilanzsumme wie auch bei den Kundengeldern und -ausleihungen eher moderat, aber gemessen am Marktgebiet solid und gesund ausgefallen. Die Erfogsrechnung hat sich besser entwickelt, als die Geschäftsleitung noch vor einem Jahr erwartet hat. Trotz der anhaltenden Tiefzinsphase hat das Zinsengeschäft leicht zugelegt. Der gute Ertrag bei den übrigen Erfolgen resultiert aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus dem Buchgewinn von Aktien innerhalb der Finanzanlagen. Merklich höher ist der Geschäftsaufwand ausgefallen. Gut ein Drittel des Mehraufwandes ist auf den Informatikwechsel zurückzuführen und mit weiteren TCHF 300 wurden erstmals die Arbeitgeberbeitragsreserven bei der Persionskasse dotiert. Diese Zuschreibung wurde aus steuerlichen Überlegungen getätigt, hauptsächlich aber als Reservebildung für künftige Jahre. Auch mit Einbezug dieser einmaligen Mehrkosten beträgt das Kosten-/Ertragsverhältnis der Bank immer noch sehr beachtlich tiefe 49,9%. Der Bruttogewinn ist gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Dieses Resultat erlaubt die notwendigen Abschreibungen vorzunehmen und wiederum in sehr beruhigendem Ausmass Reserven zu bilden. Der Eigenfinanzierungsgrad steigt dadurch auf über 13% an. Aufgrund der anhaltenden Tiefzinsphase rechen die Bankverantwortlichen für das angelaufene Geschäfsjahr 2013 mit einem tieferen Ergebnis.
Der Informatikwechsel hat bei der Ersparnis­kasse Affoltern i.E. während dem ganzen Geschäftsjahr 2012 viele Ressourcen gebunden und finanzielle Mittel verschlungen. Trotzdem weist die Bank ein sehr erfreuliches Jahresergebnis aus, welches die Erwartungen der Verantwortlichen übertrifft. Das gesamte Geschäftsvolumen konnte in allen Bereichen leicht ausgedehnt werden und der Gewinn bewegt sich praktisch auf Vorjahresniveau. Die vom Verwaltungsrat an der Generalversammlung beantragte Dividende beträgt unverändert 26%.

zvg